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Die Peking-Universität (II)
   2005-10-20 10:46:24    cri

Der Name der Peking Universität ist auch mit wichtigen Forschungsergebnissen auf verschiedensten Gebieten verbunden. Die in 17 staatlichen Schwerpunktlabors der Universität entstandenen zahlreichen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse haben sich sowohl auf die Wissenschaft in China als auch auf die der ganzen Welt tiefgreifend ausgewirkt. So haben z. B. das weltweit erste künstliche Rindinsulin, der erste digitale elektronische Rechner Chinas mit einer Geschwindigkeit von einer Million Operationen pro Sekunde, die erste Opto-Magnetische-Falle sowie einwandige Karbon-Nano-Röhrchen mit dem weltweit kleinsten Durchmesser die Peking-Universität an die vorderste Front der wissenschaftlich-technologischen Forschungen in China befördert. Dabei bietet modernste Ausstattung wichtige technische Garantien.

1998 hat die Peking-Universität mit großer staatlicher Unterstützung ein Qualifikationsprogramm für Weltklasse-Universitäten initiiert. So wurden 8 weitere Institute gegründet, darunter das Fremdspracheninstitut, das Institut für Physik, das Institut für Presse und Kommunikation, das Institut für Informationstechnik sowie die School of Earth and Space Sciences oder auch das Institut für Regierungsverwaltung. Damit hat die Peking-Universität im wesentlichen eine konkurrenzfähige und moderne wissenschaftliche Konstellation geschaffen.

Im April 2000 fusionierte die Peking Universität mit der früheren Beijinger Universität für Medizinwissenschaften. Auf dieser Grundlage sind das Zentrum für grenzübergreifende Forschungen in Biomedizin und das Zentrum für Gesundheitspolitik und -Management gegründet worden. Genannt werden müssen auch Projekte in den Bereichen Computer und Lebenswissenschaften sowie Forschungen über den Einfluss von bestimmten Feinstaubpartikeln auf die Gesundheit der Einwohner Beijings.

An der Universität sind zahlreiche erfolgreiche Beispiele der Umsetzung von Forschungsergebnissen in der Praxis zu sehen. In diesem Zusammenhang arbeitet die Universität Peking derzeit an Projekten mit 6 Provinzen, darunter mit Liaoning, Henan, Shandong, Jiangxi, Yunnan und Gansu. Weitere umfangreiche Programme laufen mit zwei autonomen Gebieten Xinjiang und Ningxia. Das Shenzhener Institut für Magisterstudiengänge und die beiden High-Tech-Zweigzonen in Xingjiang und Jiangxi gelten als Vorreiter der provinzorientierten Forschungen der Universität Peking. In der Hauptstadt Beijing, dem Sitz der Universität, gründete die Uni-Verwaltung gemeinsam mit der Beijinger Stadtverwaltung das Institut für die Entwicklung der Hauptstadt.

Auch international ist die Universität Peking sehr aktiv. Derzeit unterhält sie Partnerschaftsbeziehungen mit über 200 Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus 49 Ländern und Gebieten. Von erstrangiger Bedeutung sind dabei die Kontakte mit zahlreichen weltbekannten Universitäten wie der Harvard Universität, der Universität Cambridge, der University of Oxford und der Universität Tokio. Auf gemeinsame Initiative der Universitäten Peking, Tokio und Seoul findet jährlich ein Forum der Hochschulrektoren in Ostasien statt. Zudem hat die Universität Peking mit der Universität Moskau ein Magisterinstitut gegründet.

Jährlich kommen mehr als 20.000 ausländische Gäste zu Besuch oder zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen an die Peking-Universität. Seit 1998 haben mehrere Dutzend Nobelpreisträger und 21 Staatsoberhäupter die Universität besucht und Vorträge gehalten. Internationale Hochschulkonferenzen an der Peking-Universität haben auf der Ebene weltbekannter Universitäten und akademischen Einrichtungen zum Austausch der Ansichten in den Bereichen Bildungsideale und Managementmethoden beigetragen. Die Zahlen sprechen für die Internationalisierung der inzwischen 105 Jahre alten bekannten chinesischen Universität. Derzeit studieren an der Peking Universität mehr als 1.500 Studenten aus rund 100 Ländern und Gebieten. Jährlich reisen über 5.000 Lehrer und Studenten der Universität Peking zum Austausch ins Ausland.

Der ehemalige Vize-Rektor der Universität und der namhafte Genpflanzen-Wissenschaftler, Prof. Chen Zhangliang, sagte, die Peking-Universität habe auf der Suche nach Unterstützung dem staatlichen Aufbau der High-Tech-Branche einen Weg geebnet. Ihr enormes gesellschaftliches Engagement spiegle sich in der Vermarktung von zahlreichen wissenschaftlich-technologischen Forschungsergebnissen wieder. Inzwischen seien bereits 7 High-Tech-Betriebe der Universität Peking an die Börse gegangen. Auch bei der Reform und dem Fortschritt der chinesischen Wirtschaft habe die Peking-Universität eine bedeutende Rolle gespielt, so Professor Chen Zhangliang.

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