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Sheng Zhongguo ist Violinist des Chinesischen Sinfonieorchesters und zählt zu den chinesischen Geigenspielern, die am frühesten internationale Anerkennung gefunden haben. Dabei gehört Sheng Zhongguo einer Musikerfamilie an. Sein Vater Sheng Xue ist Professor für Violine, seine Mutter Zhu Bing beschäftigt sich mit Vokalmusik. Mit fünf Jahren fing Sheng Zhongguo an, Violine von seinem Vater zu lernen. Zwei Jahre später trat er zum ersten Mal auf. An seinem neunten Geburtstag strahlte ein Sender in der Stadt Wuhan die vom kleinen Sheng Zhongguo gespielte Musik aus, die Hörer waren sehr angetan von seiner Leistung und nannten ihn „Wunderkind auf der Violine". 1960 wurde Sheng Zhongguo zum Studium an das Tchaikovsky-Musikkonservatorium nach Moskau geschickt, wo er bei dem weltberühmten Violinisten Leonid Kogan in die Lehre ging.

Mittlerweile hat Sheng Zhongguo mehrere Hundert Konzerte auf der ganzen Welt gegeben und damit viel zum internationalen Kulturaustausch beigetragen. Gleichzeitig hält er Vorträge an chinesischen Universitäten und fördert somit die Entwicklung der Musik in China.