New York
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Mittwoch in New York den britischen Premier Gordon Brown, den indischen Ministerpräsidenten Manmohan Singh, den spanischen Ministerpräsidenten Jose Zapatero und den neuen pakistanischen Präsidenten Asif Ali Zardari getroffen.
Mit Gordon Brown hat Wen Jiabao schwerpunktmäßig Chinas Politik und Maßnahmen im Hinblick auf Afrika behandelt. Er hoffte, dass die Industriestaaten ihre zugesagte Unterstützung für Afrika umsetzen werden. Brown lobte Chinas Armutsbekämpfung, die beträchtliche Erfolge erzielt habe. China habe zudem anderen Ländern geholfen, die Armut, Krankheiten und den Analphabetismus zu bekämpfen. Großbritannien würdige Chinas Handlungsweise.
Im Gespräch mit Singh sagte Wen Jiabao, China wolle den Austausch und die Kooperationen mit Indien verstärken und Fragen wie die der Grenzziehung sorgfältig lösen. Singh sagte, Indien und China seien keine Konkurrenten, sondern strategische kooperative Partner. Es sei ein politischer Wunsch Indiens, eine für beide Seiten akzeptable Lösung der bilateralen Grenzfrage zu erzielen. Die Verhandlungen dafür sollten beschleunigt werden.
Im Gespräch mit Jose Zapatero sagte Wen Jiabao, China wolle mit Spanien die Koordination und Konsultation zwischen China und Europa sowie mit wichtigen internationalen Organisationen wie der UNO vertiefen.
Beim Treffen mit Asif Ali Zardari sagte der chinesische Ministerpräsident, es gelte als unbeirrte Politik der chinesischen Regierung, die strategischen kooperativen Beziehungen mit Pakistan zu festigen und weiter zu entwickeln. Zardari sagte, er werde weiterhin die langjährige pakistanisch-chinesische Freundschaft verstärken und sich für die Förderung der bilateralen Beziehungen einsetzen.
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