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UN-Generalversammlung über die Entwicklungsbedürfnisse Afrikas
   2008-09-23 12:13:39    Seite Drucken    cri
New York

Am Montag fand in New York die UN-Generalversammlung über die Entwicklungsbedürfnisse Afrikas statt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon appellierte auf der Konferenz an die UN-Mitgliedstaaten, besonders die Industrienationen, ihr Hilfsversprechen gegenüber Afrika schnellst möglich einzulösen.

Kein afrikanisches Land sei gegenwärtig in der Lage, das UN-Millenniums-Entwicklungsziel bis ins Jahr 2015 zu erfüllen, sagte Ban Ki Moon. Nur wenn sich alle UN-Mitglieder und alle afrikanischen Länder gemeinsam bemühen würden, sei es möglich, das UN-Millenniums-Entwicklungsziel zu erreichen. Die afrikanischen Staaten seien jedes Jahr auf finanzielle Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. Die entwickelten Industriestaaten sollten Afrika wie vereinbart mit einer jährlichen Summe von 72 Milliarden US-Dollar unterstützen, so UN-Generalsekretär Ban Ki Moon.

Auch der chinesische Außenminister Yang Jiechi hielt auf der Konferenz eine Rede. Darin betonte er, die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika sei ein wichtiger Teil der Süd-Süd-Kooperation. China habe unbeirrt an seinem Standpunkt festgehalten und die friedlichen Beziehungen mit den afrikanischen Ländern weiter ausgebaut sowie den Frieden und die sozioökonomische Entwicklung in Afrika unterstützt. China werde auch in Zukunft den Austausch mit Afrika vertiefen und die neue strategische Partnerschaft mit Afrika vorantreiben, erklärte der chinesische Außenminister.

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy vertrat die Ansicht, man solle die landwirtschaftlichen Produktionsmethoden in Afrika verbessern und gleichzeitig die Entwicklung der mittelständischen Unternehmen tatkräftig unterstützen.

Heidemarie Wieczorek-Zeul, die deutsche Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, forderte zu raschem Handeln auf. Die internationale Gemeinschaft müsse der Lösung der gegenwärtigen finanziellen Probleme große Beachtung schenken, damit die bei der Entwicklung Afrikas erzielten Fortschritte nicht unwiederbringlich verloren gehen würden.

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