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Chinas Außenhilfe kontinuierlich verbessert
   2008-09-18 17:06:39    Seite Drucken    CRI
Um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Entwicklungsländern voranzutreiben, hat sich China bei seiner Außenhilfe seit jeher auf die Bereiche Medizin und Wirtschaft konzentriert. Dabei konnten beträchtliche Erfolge erzielt werden. Trotzdem wollen sich die Verantwortlichen nicht mit dem Erreichten zufrieden geben.

China begann mit seiner Entwicklungshilfe in den 1950er Jahren. Seither hat die chinesische Regierung im Rahmen ihrer Möglichkeiten kostenlose Hilfe und zinslose Darlehen an über 160 Länder gewährt. Laut Wang Shichun, dem Direktor der Abteilung für Außenhilfe beim chinesischen Handelsministerium, hat China bisher über 2.000 Hilfsprojekte in Entwicklungsländern durchgeführt. Die Projekte erstrecken sich von der Industrie, über die Landwirtschaft bis hin zum Verkehrs- und Telekommunikationswesen. Daneben hat China Entwicklungsländer durch den teilweisen oder gesamten Erlass ihrer Schulden, oder durch Investitionen in Unternehmen unterstützt. Dazu Wang Shichun:

"Parallel zu ihrer Entwicklungshilfe hat die chinesische Regierung die Schulden armer, befreundeter Länder oder unterentwickelter Länder reduziert oder ganz erlassen, um diese Länder wirtschaftlich zu entlasten. Gleichzeitig werden chinesische Betriebe aktiv unterstützt, in Entwicklungsländer zu investieren. Solche Zusammenarbeitsprojekte tragen zur Förderung der Beschäftigungsrate und zur Erhöhung der Steuereinnahmen in den Empfängerländern bei. Eine gemeinsame Entwicklung kann auf diese Weise ebenfalls realisiert werden."

Bis Ende 2007 hat China die Schulden von 49 Ländern in Afrika, Asien, der Karibik und im Südpazifik insgesamt 374 Male erlassen. Auf Anfrage hat China mehrmals medizinische Teams in Entwicklungsländer entsandt. Seit 1963 kamen insgesamt rund 20.000 medizinische Helfer aus China in 65 Ländern und Regionen zum Einsatz. Zudem legt China schon seit langem Wert auf die Ausbildung der lokalen Fachkräfte, um die Fähigkeit zur Eigenhilfe zu erhöhen und die Eigeninitiative in den Entwicklungsländern zu fördern.

Bisher wurden schon rund 100.000 administrative und technische Fachkräfte aus dem Ausland in China ausgebildet. China wolle Afrika mehr umfassende Hilfe in der Armutsbekämpfung zukommen lassen, erklärt Fan Xiaojian, Vertreter der Arbeitsgruppe für Armutsbekämpfung und Entwicklung beim chinesischen Staatsrat:

"Wir wollen Chinas Erfahrungen in der Armutsbekämpfung sowie der gesellschaftlichen Entwicklung mit den afrikanischen Ländern teilen. Zudem wird China seine Unterstützung in den Bereichen Ausbildung von Fachkräften und technische Hilfe innerhalb seiner Kräfte fortsetzen."

Die chinesische Außenhilfe habe nicht nur die Entwicklung in den Empfängerländern gefördert, sondern auch die Beziehungen der Empfängerländer mit China verstärkt, ist Wang Shichun, der Direktor der Abteilung für Außenhilfe beim chinesischen Handelsministerium, überzeugt. China werde den Entwicklungsländern seine Unterstützung weiterhin anbieten und gleichzeitig versuchen, seine Arbeitsweise in diesem Bereich zu verbessern, so Wang Shichun weiter:

"Wir werden weiterhin alle Unterstützungsprojekte mit den zuständigen Behörden festlegen. Diese Vorgehensweise garantiert, dass alle Empfängerländer und ihre jeweilige Bevölkerung schnellstmöglich davon profitieren. Parallel dazu werden die entsprechenden politischen Richtlinien und gesetzlichen Regeln vervollständigt. Das Verwaltungsniveau und die Effizienz der Unterstützung sollten ebenfalls verbessert werden. Außerdem werden wir den Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Ausland weiterhin fortsetzen, um die modernen Ideen und Methoden der internationalen Entwicklungshilfe zu erlernen und unser Arbeitsniveau in diesem Bereich zu erhöhen."

Gemäß Wang Shichun wird sich die chinesische Außenhilfe in Zukunft vermehrt auf die Unterstützung der Grundbedürfnisse der Bevölkerung konzentrieren. Infrastrukturmäßig sollen vor allem Krankenhäuser und Schulen unterstützt werden. Daneben soll die Wirtschaftsförderung in ländlichen Regionen, die Bekämpfung von Krankheiten sowie die Ausbildung von Fachkräften intensiviert werden.

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