Obwohl der Wirtschaftsrückgang der Eurozone ausgeprägter als erwartet ist, wird Deutschland als der größte Wirtschaftskörper Europas nicht in Rezession geraten.

Dies erklärte der Vorsitzende der Eurogruppe und luxemburgische Premierminister und Finanzminister Jean-Claude Juncker auf der Finanzministerkonferenz der Eurozone im französischen Nice am Freitag. Er stimmte der Aussage zu, wonach sich das deutsche Wirtschaftswachstum enorm verlangsamt habe. Jedoch sei es ihm übertrieben, dass Deutschland im kommenden Jahresquartal in Rezession geraten werde. Mit Rücksicht auf den Anteil der deutschen Wirtschaft in der Eurozone werde eine Verlangsamung der deutschen Wirtschaft ohne Zweifel die gesamte Wirtschaft der Eurozone beeinträchtigen, so Juncker weiter.