Der russische Außenminister Sergei Lavrov hat am Dienstag in Moskau mitgeteilt, dass Russland diplomatische Beziehungen auf Botschafterebene mit Südossetien und Abchasien aufgenommen hat.

Weiter sagte Lavrov, russische Streitkräfte würden auf Bitten von Südossetien und Abchasien für längere Zeit in diesen zwei Regionen stationiert.

Am selben Tag erklärte die georgische Außenministerin Ekaterine Tkeschelaschwilli, die Handlungsweise Russlands habe gegen das Völkerrecht verstoßen.

Der georgische Gesandte in Genf, Giorgi Gorgiladze, hat indes die internationale Gemeinschaft aufgerufen, sich in die Lage in Südossetien einzumischen. Zudem sollte dieser Region humanitäre Unterstützung und Hilfe gewährt werden, so Gorgiladze.

Russland verteilte am Dienstag im Weltsicherheitsrat einen Resolutionsentwurf mit der Forderung, ein Waffenembargo gegen Georgien zu verhängen.

Der stellvertretende US-Verteidigungsminister Eric S. Edelman sagte am Dienstag, die USA würden in Erwägung ziehen, Georgien dabei zu helfen, die aufgrund des Konflikts mit Russland zerstörte Wirtschaft sowie die Infrastruktur wieder aufzubauen. Ziel sei es, Georgiens Fähigkeiten wiederherzustellen.