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China will mehr Entwicklungsräume für auswärtige Investoren schaffen
   2008-09-09 13:02:35    Seite Drucken    CRI
Die 12. Internationale Investitions- und Handelsmesse in der südostchinesischen Küstenstadt Xiamen ist am Montag eröffnet worden. Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Wang Qishan wohnte der Eröffnungszeremonie bei. Er sagte in einer Rede, China werde die Politik und die Maßnahmen zur Nutzung von auswärtigen Investitionen verbessern und mehr Räume für internationale Investoren schaffen.

Die Messe wird vom chinesischen Handelsministerium veranstaltet. Zu der diesjährigen Veranstaltung sind knapp 10.000 auswärtige Investoren und über 400 Vertreter von internationalen Instituten aus mehr als 120 Ländern und Regionen nach Xiamen gereist. Im Rahmen der Messe werden Foren und Beratungen über die aktuellsten Investitionsthemen veranstaltet. Über 50.000 Investitionsprojekte im In- und Ausland, die sich auf Bereiche wie Infrastruktur, Handelsservice, Energie, Umweltschutz und Hochtechnologien beziehen, werden zur Diskussion angeboten.

Der chinesische Handelsminister Chen Deming sagte auf der Eröffnungszeremonie, dass die Messe bereits zu einem großen Fest geworden sei, das die "Zwei-Wege-Investition" fördert. Wörtlich sagte er:

"In den vergangenen über zehn Jahren hat sich die chinesische Regierung stets bemüht, grenzüberschreitende Investitionen und den internationalen Handel zu fördern. Durch diese Messe wollen wir die Idee durchsetzen, auswärtige Investitionen nach China anzulocken und chinesische Unternehmen zu einem Schritt ins Ausland zu ermutigen. Dadurch setzen wir nicht nur die Öffnungsstrategie Chinas in die Tat um und fördern die Umstrukturierung der chinesischen Wirtschaft sowie die Änderung des Entwicklungsmodells, wir tragen dadurch auch zur stabilen Entwicklung der Weltwirtschaft bei. Schritt für Schritt übt die Messe international immer größeren Einfluss aus. Sie hat sich inzwischen zu einer Plattform zur Förderung der Zwei-Wege-Investition entwickelt, die von Regierungen, Vermittlungsinstituten und Unternehmen aus aller Welt begrüßt wird."

Zudem sagte der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Wang Qishan in seiner Rede, im Prozess der Öffnung und der Reform Chinas stellten auswärtige Investitionen stets eine wichtige Antriebskraft für die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft dar. In Zukunft werde China noch mehr Wert auf die Verbesserung der Investitionsumwelt legen. Auch die Qualität der Nutzung von auswärtigen Investitionen solle erhöht, die Struktur der auswärtigen Investitionen optimiert und eine neue Art und Weise der Nutzung von auswärtigen Investitionen geschaffen werden. Weiter sagte Wang Qishan:

"China wird auswärtige Investitionen künftig vermehrt in Branchen wie die Hochtechnologie, moderne Landwirtschaft und Dienstleistungen sowie in Energieeinsparung und Umweltschutz einleiten. Zudem möchten wir auswärtige Investoren dazu ermutigen, mehr hochqualitative Produktion und mehr Forschungs- und Entwicklungsarbeiten nach China zu verlagern. Außerdem sollen mehr auswärtige Mittel zur Entwicklung der alten Industriestandorte in Nordostchina sowie zur Erschließung in Westchina genutzt werden. Andererseits wollen wir durch verschiedene Maßnahmen auch die Verlagerung von Branchen mit hohem Energieverbrauch oder mit hoher Schadstoffemission nach China einschränken. Auswärtige Investoren werden zudem von der chinesischen Seite dabei unterstützt, auf verschiedene Art und Weise an der Reform der staatseigenen Betriebe teilzunehmen. Außerdem wollen wir durch verschiedene Maßnahmen die Lokalisierung der multinationalen Unternehmen beschleunigen. Das heißt, sie werden dazu ermutigt, Investitionsunternehmen oder ein lokales Hauptquartier in China zu gründen und verschiedene Zentren für Forschung, Entwicklung, Beschaffung, Logistik und Management hier einzurichten. Bei der Personalausbildung, der Prozessverwaltung sowie bei der Markterschließung sollen die beteiligten chinesischen und internationalen Seiten ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen."

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