Yingxiu
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Dienstag in der Gemeinde Yingxiu in der südwestchinesischen Provinz Sichuan gesagt, bei der Erdbebenbekämpfung sei bereits ein großer stufenweiser Erfolg erzielt worden.
Am 12. Mai ereignete sich das verheerende Erdbeben in Wenchuan. Ein groß angelegter Wiederaufbau in den Katastrophengebieten wurde sofort eingeleitet. Wen Jiabao hat dafür speziell die geschädigten Regionen inszpiziert. In einem Interview sagte er, nach dem Erdbeben lege die Regierung großen Wert auf die Rettung aller Menschen. Insgesamt seien 84.000 Personen aus den Trümmern geborgen worden. Die Geschädigten seien ordentlich untergebracht worden. Insgesamt seien 15 Millionen Geschädigte evakuiert worden. Lebensmittel, Kleidung, Unterkünfte und medizinische Betreuung für die Geschädigten seien sichergestellt. Die Straßen, Wasser- und Stromversorgung sowie eine funktionierende Telekommunikation seien nach allen Kräften wieder hergestellt worden. Medizinische Teams hätten den Seuchenschutz und die Hygienearbeiten sowie die Behandlung der Verletzten in Gang gesetzt. Gleichzeitig sei der Abdämmungssee Tangjiashan erfolgreich beseitigt worden. Dabei sei niemand getötet oder verletzt worden.
Wen betonte, der gegenwärtige Schwerpunkt liege im Wiederaufbau nach der Katastrophe. Die chinesische Regierung habe vor, innerhalb der kommenden drei Jahre die Lebens- und Produktionsbedingungen in den Katastrophengebieten zu normalisieren. Das Niveau der Lebens- und Produktionsbedingungen in den Erdbebenregionen werde danach noch besser als vor dem Erdbeben sein, so Wen weiter.
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