Panzhihua
Wie von den zuständigen Behörden zu erfahren war, wurden bis Samstag 16.00 Uhr insgesamt 27 Menschen durch das Erdbeben mit einer Stärke von 6,1 auf der Richterskala im Gebiet von Panzhihua bis Huili in den südwestchinesischen Provinzen Sichuan und Yunnan getötet. 362 Weitere wurden dabei verletzt. Insgesamt 800.000 Menschen sind von der Katastrophe betroffen.
Am Samstag um 16.31 Uhr hat ein Erdbeben mit einer Stärke von 5,6 auf der Richterskala das gleiche Gebiet wieder erschüttert.
Nach dem Erdbeben haben die lokalen Behörden für zivile Angelegenheiten darauf schnell reagiert und der Erdbebenregion notwendige Zelte und Decken zur Katastrophenbekämpfung dringlich bereitgestellt. Truppen der chinesischen Volksbefreiungsarmee sind sofort in die Erdbebenregion entsandt und setzten sich umgehend für die Katastrophenbekämpfung ein. Zur Zeit wurden mehr als 40.000 Menschen in den beiden Provinzen dringlich in sichere Gebiete evakuiert.
Wie noch zu erfahren war, wurde die Einsenbahnstrecke zwischen Chengdu und Kunming, die von dem Erdbeben in Panzhihua beschädigt wurde, wieder für den Verkehr freigegeben.
Nach der Messung des Erdbebensamts im Autonomen Gebiet Xinjiang ereignete sich am Samstag um 20.46 Uhr ein Erdbeben von der Stärke 5,3 auf der Richterskala im Mongolischen Autonomen Bezirk Bayinguoleng und im Kreis Jingxian in Xinjiang. Bis derzeit wurde noch über keine Toten und Verletzungen bei diesem Erdbeben berichtet.
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