Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Gipfelkonferenz der Shanghaier Kooperationsorganisation lenkt Aufmerksamkeit auf sich
   2008-08-30 20:38:46    Seite Drucken    CRI
Die achte Gipfelkonferenz der Shanghaier Kooperationsorganisation ist am Donnerstag in der tadschikischen Hauptstadt Dushanbe eröffnet worden. Darauf haben Staatsoberhäupter der sechs Mitgliedsländer die Dushanbe-Erklärung unterzeichnet und ein gemeinsames Kommuniqué veröffentlicht. Das Gipfeltreffen lenkt große Aufmerksamkeit der Welt auf sich.

Wie Jiang Yi, Experte des Forschungsinstituts für Osteuropa und Zentralasien bei der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften erklärte,

"Bemerkenswert steht die Beratung über die Südossetien-Frage auf der Tagesordnung. Alle Beteiligten interessieren sich für diese Frage. Es ist mir aufgefallen, dass man zum ersten Mal bei der Gipfelkonferenz über Fragen außerhalb der Organisation gemeinsam diskutiert."

Zudem wurden auf der Gipfelkonferenz die Reglungen für Dialogspartner der Shanghaier Kooperationsorganisation angenommen. Zurzeit gibt es innerhalb der Organisation sechs offizielle Mitgliedsländer und noch vier Beobachterländer. Einige andere Länder haben Teilnahme an der Organisation zum Ausdruck gebracht.

Chinas Staatspräsident Hu Jintao hielt darauf eine Rede, in der er die Mitglieder aufgerufen hat, die Solidarität zu verstärken und langfristige und nachbarliche Kooperationsvereinbarung umfassend umzusetzen. Ziel ist es, eine harmonische Region vom dauerhaften Frieden und gemeinsamer Prosperität aufzubauen. Die Rede wurde vor allem mit großem Interesse begrüßt. Jiang Yi wies diesbezüglich darauf hin,

"Seit der Gründung der Shanghaier Kooperationsorganisation spiele China eine leitende Rolle für deren Entwicklung. Dies sei eine unweigerliche Tatsache. Auf die folgenden Fragen, die von Hu Jintao genannt wurden, muss die Organisation besondere Aufmerksamkeit schenken, wobei China ebenfalls wichtige Einflüsse auswirken soll. Erstens muss der Aufbau des Mechanismus der Shanghaier Kooperationsorganisation weiterhin vervollkommnet und die Sicherheit und Stabilität der Region in Bezug auf den Anti-Terror-Kampf und Anti-Drogen-Kampf aufrechterhalten werden. Zweitens muss die wirtschaftliche Zusammenarbeit vertieft und eine Win-Win-Situation geschafft werden. Nicht zuletzt soll man die Zusammenarbeit im kulturellen Bereich fördern."

Durch siebenjährige Entwicklung ist die internationale Auswirkung dieser Organisation immer stärker geworden. Seit zwei Jahren übertreiben einige Länder die militärische Kooperation dieser Organisation. Dazu betonte Sun Zhuangzhi, Kollege von Jiang Yi, sie werde sich weder zur militärischen Allianz entwickeln noch Bedrohung oder Provokation gegen andere Länder und Organisationen darstellen.

Die Shanghaier Kooperationsorganisation ist Sun zufolge eine junge Organisation. Eine pragmatische Zusammenarbeit betreffender Seiten gewährleistet ihre künftige Entwicklung.

"Organisatorisch ist die Shanghaier Kooperationsorganisation ziemlich lose. Daher ist es relativ schwierig, eine Integration voranzutreiben. Die komplizierte geografische Lage und der Argwohn der westlichen Länder üben noch Druck auf die Organisation von außen her. Deshalb befindet sie sich noch in der Entwicklungsphase. Ihr Entwicklungspotential muss durch pragmatische Zusammenarbeit ausgeschöpft werden, damit sie eine noch größere Rolle spielt und seine Entwicklungsaussicht zeigt."

     mehr zum Thema
     Ihr Kommentar

Not Found!(404)

Not Found!(404)