New York
Angesichts der Lage in Georgien debattierte der UN-Sicherheitsrat am Donnerstag in einer öffentlichen Sitzung über die Unabhängigkeit von Abchasien und Südossetien. Eine Einigung wurde dabei jedoch nicht erzielt.
Georgiens ständiger UN-Abgeordneter, Irakli Alasania, sagte auf der Sitzung, Russlands Anerkennung der Unabhängigkeit von Abchasien und Südossetien verstoße gegen das Völkerrecht, wonach die territoriale Integrität anderer Länder nicht verletzt werden darf. Russlands Vorgehen sei auch ein Verstoß gegen alle Resolutionen, die der UN-Sicherheitsrat diesbezüglich verabschiedet habe.
Irakli Alasania warf Russland weiter vor, sich nicht an die vom russischen und französischen Präsidenten gemachte Vereinbarung zu halten. Gemäß dieser Vereinbarung müsse Russland seine Truppen abziehen und die Zukunft von Abchasien und Südossetien mittels internationalem Dialog lösen.
Russlands ständiger UN-Abgeordneter, Vitaliy Churkin, erklärte, Russland halte sich noch immer an diese Vereinbarung. Er hoffe, dass der UN-Sicherheitsrat die vom russischen und französischen Präsidenten unterzeichnete Vereinbarung mittels Resolution unterstütze.
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