Beijing
Bei der chinesischen Regierungsarbeit in der zweiten Hälfte des Jahres muss die Inflation in erster Linie eingedämmt werden. Man müsse das stabile und relativ schnelle Wirtschaftswachstum beibehalten und der zu schnellen Preissteigerung Einhalt gebieten, so Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao.
Der Staatsrat hat vor kurzem drei Symposien unter Leitung von Wen Jiabao über aktuelle Wirtschaftslage abgehalten. Dabei wurden Meinungen und Vorschläge von Zuständigen der Lokalregierungen und Ökonomen angehört. Danach haben die ständigen Mitglieder des Staatsrats noch zweieinhalb Tage lang über die Wirtschaftslage und wirtschaftliche Arbeit beraten.
Wen Jiabao meinte, die makrowirtschaftliche Entwicklung Chinas sei trotz negativen Faktoren der internationalen Wirtschaft und den verheerenden Naturkatastrophen unverändert. Das Land befände sich in einer wichtigen strategischen Phase, wobei sich viele Chancen verbärgen. Diese Beurteilung bleibe unverändert, so Wen. Zudem fuhr er fort, China sei in der Lage, alle Schwierigkeiten zu bewältigen und die gute aktuelle Lage zu konsolidieren beziehungsweise zu entwickeln.
|