Die chinesische Industriewirtschaft entwickelt sich derzeit weiterhin nach den Erwartungen der Makrosteuerung.

In der ersten Jahreshälfte hat sich das Wachstum der Industriebrachen mit hohem Energieverbrauch weiter verlangsamt. Das Wachstum dieser Brachen machte ungefähr 30 Prozent des gesamten Wachstumsvolumens der chinesischen Industrie aus. Ihr Wachstum sank um 5,6 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Im Gegensatz dazu hat das Wachstumsvolumen der High-Tech-Industriebranchen mit höherer Wertschöpfung in der ersten Hälfte dieses Jahres um 17,6 Prozent zugenommen. Dies entsprach einer Steigerung von einem halben Prozentpunkt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

In der ersten Hälfte dieses Jahres ist die Industrie in der Provinz Shandong und der Stadt Tianjin jeweils um 18,5 Prozent und 21 Prozent gewachsen. Trotzdem lag das Industriewachstum in anderen Provinzen und Städten Ostchinas unter dem Landesdurchschnitt. Die Industrie in Mittel- und Westchina verzeichnete ebenfalls ein relativ schnelles Wachstum. Das Industriewachstum in den Provinzen Anhui, Jiangxi, Henan, Hubei, Shaanxi und Qinghai sowie im Autonomen Gebiet der Inneren Mongolei und der regierungsunmittelbaren Stadt Chongqing lag bei über 20 Prozent. Das Industriewachstum in der Provinz Sichuan, die vom verheerenden Erdbeben schwer geschädigt wurde, hat 19,8 Prozent erreicht.