Beijing
Der Chefökonom der Deutschen Bank in China Ma Jun hat am Mittwoch einen Analysebericht veröffentlicht. Darin hieß es, der Inflationsdruck in China sei im Vergleich zum Jahresanfang bereits deutlich verringert worden.
Ma Jun sagte weiter, nach der Schneekatastrophe in Südchina Anfang dieses Jahres sei die Versorgung mit Agrarprodukten wieder gesichert. Die Regierung habe gezielte Maßnahmen ergriffen, um den Export der Agrarprodukte zu bremsen und den Import anzuregen. Außerdem habe die Regierung Subventionen für die Landwirtschaft bereitgestellt. Alle diese Schritte haben bewirkt, dass der Großhandelspreis für Agrarprodukte im Juli um ungefähr zehn Prozent im Vergleich zum Höhestand im Februar gesunken sei. Das Wachstum des Konsumpreisindexes (CPI) sei von 8,5 Prozent im April allmählich auf 7,1 Prozent im Juni zurückgegangen. Die ständige Senkung des CPI habe den Inflationsdruck in China deutlich entschärft.
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