Kairo
Die Arabische Liga hat am Samstag eine dringende Außenministerkonferenz einberufen, auf der eine Resolution verabschiedet wurde, nach der sie den Prozess des Internationalen Strafgerichts (ICC) gegen den sudanesischen Präsidenten abgelehnt habe. In der Resolution wird die Entscheidung des ICC über den Prozess gegen den sudanesischen Präsidenten Omar Al-Bahir als "nicht vorsichtig" bezeichnet.
In der Resolution wurde betont, man solle die Souveränität und territoriale Integrität des Sudan und die Unabhängigkeit der Rechtssprechung des Landes respektieren. Jegliches Vorgehen, die Prinzipien der internationalen Rechtssprechung zu politisieren, solle entschieden abgelehnt werden. Die Arabische Liga werde sich mit dem Sudan gemeinsam dafür einsetzen, gegen Vorgehen jeglicher Art zu bekämpfen, die sudanesische Souveränität, Vereinigung und Stabilität des Landes zu gefährden.
Am gleichen Tag bekräftigte auch der Generalsekretär der Arabischen Liga Amr Mahmoud Moussa, dass die Arabische Liga mit den Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union Kooperationen einleiten werde, um gemeinsam der Krise zu begegnen, die vom dem ICC-Prozess gegen den sudanesischen Präsidenten ausgelöst worden sei.
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