Am Dienstag und Mittwoch hat die fünfte Plenartagung des Finanzausschusses des elften Chinesischen Nationalen Volkskongresses stattgefunden. Dabei wurden den Mitgliedern des Ausschusses Berichte der Regierungsbehörden über den Wirtschaftszustand in der ersten Jahreshälfte vorgelegt, darunter auch von der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform. Die Mitglieder stimmten anschließend überein, dass sich allgemein betrachtet die chinesische Wirtschaft gegenwärtig auf einem guten Entwicklungsweg befindet. Die verheerenden Naturkatastrophen und die negativen Einflüsse der Weltwirtschaft haben ihrer Ansicht nach keine größeren Auswirkungen auf den Entwicklungstrend der chinesischen Wirtschaft. Die Volkswirtschaft entwickelt sich demzufolge weiterhin in die Richtung, welche die Regierung bei der Regulierung der Makrowirtschaft erwartet.

Weiter meinten die Mitglieder, seit diesem Jahr werde die chinesische Wirtschaft mit einer großen Wandlung des internationalen Wirtschaftsumfelds sowie mit verheerenden Naturkatastrophen im Inland konfrontiert. Trotzdem bemühe sich die chinesische Regierung darum, eine stabile und angemessen schnelle Entwicklung der Wirtschaft zu gewährleisten. Zudem würden in der Landwirtschaft seit fünf Jahren reiche Erträge an Sommergetreide geerntet. Bei der Energieeinsparung und der Reduzierung der Schadstoffemission würden ebenfalls neue Erfolge erzielt. Die Finanzeinkünfte stiegen dauerhaft an, die Beschäftigung werde weiter ausgebaut und das Lebensniveau der Bevölkerung erhöhe sich beständig. Zudem wiesen die Mitglieder darauf hin, daß die Reform und Öffnung plangemäß umgesetzt wird. Gleichwohl beständen noch einige Probleme und Fragen. Dazu gehörten unter anderem der verstärkte Inflationsdruck, die kritische Exportsituation und potenzielle Finanzrisiken.