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China bemüht sich um Umsetzung der Idee der "grünen Olympiade"
   2008-07-14 12:32:03    Seite Drucken    CRI
Die Idee der "grünen Olympiade" gehört zu den drei großen Leitmotiven der Olympischen Spiele in Beijing. Während der Vorbereitungen auf die Spiele hat man sich in China stets darum bemüht, diese Idee umzusetzen. In allen Teilen der Vorbereitungen ist dieser Gedanke umgesetzt worden. Dabei konnten wichtige Erfolge erzielt werden.

In den vergangenen sieben Jahren, nach der erfolgreichen Bewerbung Beijings um die Austragung der Olympischen Spiele, wurde der Aufbau von mehreren Olympia-Sportsstätten und anderen entsprechenden Einrichtungen von hoher Qualität vollendet. Um die Idee der "grünen Olympiade" umzusetzen, wurde dabei großer Wert auf die Einsparung von Wasser und Energie gelegt. Zahlreiche umweltfreundliche Techniken und Verfahren kamen zum Einsatz. Der olympische Waldpark in der Olympischen Zentralzone in Beijing etwa gilt als ein großer Wasserkonsument. Um die oben genannte Idee umzusetzen, wurde daher im Waldpark ein spezielles System zur Wasserwiedergewinnung realisiert. Der Chefgestalter des Parks, Hu Jie, sagte dazu:

"Beijing ist eine Stadt mit äußerst geringen Wasserressourcen. Der olympische Waldpark ist der erste inländische Park mit aufbereitetem Abwasser als Wasserspender. Dies basiert auf weltweit modernen Umweltschutzideen. Ein umfassendes System zur Wasserwiedergewinnung wurde dazu im Waldpark realisiert. Dies gilt als eine herausragende Besonderheit der 'grünen Olympiade' im Park".

Das im olympischen Waldpark zum Einsatz kommende Wasser ist Brauchwasser, das nach der Reinigung und Aufbereitung die Wasserqualitätsnormen erreicht und in gewissem Maße wiederholt verwendet werden kann. Es wird auch als erneuerbares Wasser bezeichnet. Dieses Wasser kann darüber hinaus für die Hygiene, die Säuberung der Umwelt sowie das Bewässern von Grünanlagen benutzt werden. Seit 2001 wurden in Beijing zehn Aufbereitungsanlagen für erneuerbares Wasser gebaut. Allein 2007 wurden in Beijing 480 Millionen Kubikmeter erneuerbares Wasser benutzt. In mehreren olympischen Anlagen, darunter auch im olympischen Waldpark, wurde dieses Wasser verwendet.

Darüber hinaus sind bei den Vorbereitungen auf die Austragung der Olympischen Spiele in Beijing auch grüne Energietechniken wie Solarenergie, Windenergie und Erdwärme eingesetzt worden. Über 26 Prozent der erforderlichen Energie der olympischen Einrichtungen wird durch solch erneuerbare Energieformen gewonnen. Die Olympia-Sportstätten in Beijing sind außerdem die Baukomplexe mit der größten Stromgewinnung durch Solarenergie in der ganzen Welt. Jährlich kann eine Strommenge von 580.000 Kilowattstunden erzeugt werden. Allein dadurch kann der Ausstoß von Kohlendioxid um 570 Tonnen reduziert werden.

Um die "grüne Olympiade" zu verwirklichen, hat die Beijinger Stadtregierung auch die Maßnahmen zur Eindämmung der Luftverschmutzung verstärkt. Die Eisen- und Stahlgesellschaft der Hauptstadt beispielsweise, ein Betrieb mit der großer Schadstoffemission, war von diesen Maßnahmen betroffen. Einige Hüttenunternehmen dieser Gesellschaft mussten aus Beijing wegziehen. Und die in Beijing verbliebenen Betriebe mussten strenge Umweltschutzregelungen erfüllen. Der Direktor der Abteilung für Umweltschutz der Gesellschaft, Mu Huaiming, sagte dazu:

"2008 haben wir strenge Maßnahmen zur Reduzierung der Produktionsmenge und zur Umweltregelung ergriffen. Das Emissionsvolumen von allen Schadstoffen wird gegenüber 2007 um über 50 Prozent sinken. Durch besondere Kontrollmaßnahmen und eine Reduzierung der Produktion wird das Emissionsvolumen von Schadstoffen im dritten Jahresquartal gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um über 70 Prozent gesenkt werden."

Darüber hinaus hat die Beijinger Stadtregierung strenge Abgasnormen für PKW eingeführt. Während der Olympischen Spiele werden zudem strikte Verkehrskontrollen durchgeführt. Ziel ist es, den Einfluß der Autoabgase auf die Luft auf das niedrigste Niveau zu senken. Um die Luftqualität während der Olympischen Spiele in Beijing zu garantieren, haben auch die Nachbargebiete von Beijing mehrere effektive Maßnahmen ergriffen, um die Emission von Schadstoffen zu reduzieren.

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