Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao traf am Mittwoch im Rahmen des G8-Treffens im nordjapanischen Toyako nacheinander mit Spitzenpolitikern aus den USA, Russland, Frankreich und Japan zusammen.

Nach dem Gespräch mit US-Präsident George W. Bush erklärte Hu Jintao auf einer Pressekonferenz, die Festigung und Förderung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen sei nicht nur für den Frieden, die Stabilität und die Prosperität in Asien von großer Bedeutung, sondern für die ganze Welt. Der amerikanische Präsident erwiderte, seine Familie und er freuen sich auf die Eröffnung der Olympischen Spiele in Beijing.

Beim Treffen mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medvedev sagte Hu Jintao, beide Länder hätten die jeweiligen Unterhändler für die chinesisch-russische Energieverhandlung festgelegt. Zudem hätten sie den Verhandlungsmechanismus schon in den Ablauf des regelmäßigen Treffens der Ministerpräsidenten beider Länder aufgenommen. Medvedev gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich die Unterhändler der beiden Seiten für die Energieverhandlung so rasch wie möglich treffen und die entsprechenden Arbeiten aufnehmen würden. Abschließend wünschte er den Olympischen Spielen in Beijing noch viel Erfolg.

Dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy teilte Hu Jintao mit, er hoffe, dass die beiden Länder ihre bilateralen Beziehungen unter einem langfristigen Gesichtspunkt aus betrachten würden und die negativen Faktoren beiseite schieben könnten, damit sich die chinesisch-französischen Beziehungen stabil und gesund entwickeln können. China sei der strategische Partner Frankreichs, entgegnete Sarkozy. Sein Land habe immer großen Wert auf die Beziehungen mit China gelegt. Der französische Präsident versprach zudem, der Eröffnungsfeier der Beijinger Spiele beizuwohnen.

Am selben Tag traf Hu Jintao noch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fukuda Yasuo zusammen.