Chengdu
Am Dienstag erklärte der stellvertretende Gouverneur der Provinz Sichuan Huang Xiaoxiang in der Provinzhauptstadt Chengdu, außer sechs Gemeinden seien nun wieder alle Kreise und Gemeinden in der Erdbebenregion an das Straßennetz der Provinz angeschlossen. Die Stromversorgung sei auch wiederhergestellt und fast unverändert wie vor dem Erdbeben. Auch sei die Kommunikation in der Erdbebenregion mit der Außenwelt nun störungsfrei, so Huang Xiaoxiang. Über 80 Prozent der Betriebe und Unternehmen hätten die Produktion wieder aufgenommen. Rund 82 Prozent der Kinder könnten bereits wieder die Grund- oder Mittelschule besuchen, so der stellvertretende Gouverneur der Provinz Sichuan weiter.
Offiziellen Angaben zufolge sind bis Dienstagmittag 69.195 Menschen durch das verheerende Erdbeben vom 12. Mai in der südwestchinesischen Provinz Sichuan ums Leben gekommen. Über 370.000 Personen wurden verletzt. Mehr als 18.000 Personen gelten nach wie vor als vermisst.
Einer Statistik zufolge gingen bis Dienstagmittag in- und ausländische Geld- und Sachspenden in Höhe von rund 55,4 Milliarden Yuan RMB ein. Geld- und Hilfsmittel in Höhe von 19,8 Milliarden Yuan RMB wurden bereits im Rahmen der Katastrophenbekämpfung in der Erdbebenregion eingesetzt.
Einer weiteren Meldung zufolge sind bis Dienstag 12.00 Uhr fast alle durch das Erdbeben zerstörten Straßen wieder für den Verkehr freigegeben worden. Rund 90 Prozent der Läden und Geschäfte, die von dem Erdbeben betroffen waren, sind ebenfalls wieder geöffnet worden.
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