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Beijinger Bürger zeigen Verständnis für Maßnahmen zur Gewährleistung des reibungslosen Verkehrs während der Olympischen Spiele
   2008-07-01 11:12:30    Seite Drucken    cri
Ab dem 1. Juli sind in Beijing die Maßnahmen zur Gewährleistung des reibungslosen Verkehrs für die Olympischen Spiele in Kraft getreten. Fahrten öffentlicher Fahrzeuge von verschiedenen Regierungsbehörden, Unternehmen und Institutionen werden teilweise eingestellt. Ein Fahrverbot gilt für alle Fahrzeuge, die die Emissionsnormen nicht erreichen. Mit der Annäherung der Olympischen Spiele wird Beijing noch weitere betreffende Maßnahmen treffen. Ziel ist es, den reibungslosen Verkehr und die gute Luftqualität während der Olympischen Spiele und der Paralympics sicherzustellen. Die Bürger in Beijing zeigen Verständnis dafür. Sie wollen während der Olympischen Spiele private Autofahrten einschränken und stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Innerhalb der kommenden zwei Monate ab dem 20. Juli wird in Beijing das System praktiziert, wonach Fahrzeuge entsprechend der Endziffer auf dem Nummernschild an jeweils geraden oder ungeraden Tagen fahren dürfen. Zhang Jian wohnt im Beijinger Bezirk Xuanwu. Normalerweise fährt er mit seinem Auto. In der nächsten Zeit wird er aber Busse oder das Fahrrad benützen. Er sagte:

"Kurze Distanzen fahre ich mit dem Fahrrad. Für weitere Strecken benütze ich den Bus. Das öffentliche Bussystem ist gut ausgebaut. Diese Maßnahme hat auch Vorteile für Autobesitzer, darüber hinaus ist es ein Beitrag, um den reibungslosen Verkehr während der Olympischen Spiele zu sichern."

Der stellvertretende Direktor des Beijinger Verkehrskomitees, Zhou Zhengyu, sagte, in Beijing, einer 16 Millionen-Stadt, gebe es zirka 3,3 Millionen Fahrzeuge. Während der Olympischen Spiele und der Paralympics würden mehrere Millionen Sportler, Regierungsvertreter und in- beziehungsweise ausländische Zuschauer nach Beijing reisen. Der Verkehrsbedarf wird das höchste Niveau in der Geschichte erreichen. Während der Olympischen Spiele muss Beijing strenge Maßnahmen ergreifen, um den reibungslosen Verkehr zu gewährleisten und den Druck in diesem Bereich zu erleichtern. Das ist auch eine Konvention aller Länder bei der Austragung Olympischer Spiele.

"Für Gastgeberstädte bedeuten die Olympischen Spiele eine große Herausforderung im Verkehrsbereich. Die Ansprüche bezüglich der Verkehrsdienstleistungen werden sehr hoch sein. Die olympischen Sportsstätten sind auf mehrere Bezirke der Stadt verteilt. Eine konventionelle Verkehrsverwaltung kann die Ansprüche nicht zufriedenstellen. Bei den vergangenen Olympischen Spielen wurden ebenfalls Verkehrsbeschränkungen ergriffen. Das System, wonach Fahrzeuge entsprechend der Endziffer ihres Nummernschildes entweder an geraden oder ungeraden Tagen fahren dürfen, wurde auch während der Olympischen Spiele in Seoul und Athen praktiziert."

Laut den Verkehrsbehörden werde das Verkehrsaufkommen durch dieses System um 45 Prozent reduziert. Die durch die Fahrzeuge verursachte Umweltverschmutzung werde auch im großen Maße herabgesetzt. Tatsächlich hat Beijing während der Testspiele "Good Luck, Beijing" im vergangenen August das System vier Tage lang umgesetzt. Zheng Jie, eine Beijinger Bürgerin, erinnert sich noch daran. Sie sagte, diese Maßnahme habe sehr gute Erfolge erzielt. Die Verbesserung der Verkehrsbedingungen und Luftqualität könne nicht nur die Ansprüche der Olympischen Spiele befriedigen, sondern auch die Bürger der Stadt.

"Diese Maßnahme ist eine sehr gute Sache für Beijing. Dadurch werden nicht nur die Verkehrsbedingungen verbessert, sondern auch die Luft wird reiner sein. Diese Maßnahme kann dazu beitragen, den Himmel über Beijing blauer zu machen."

Einer jüngsten Meinungsumfrage zufolge unterstützen 95 Prozent der Bürger in Beijing diese Maßnahme.

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