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Chinas Außenministerium veranstaltet Empfang zur Dankbarkeit über die Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft
   2008-06-27 11:35:43    Seite Drucken    CRI
Das chinesische Außenministerium veranstaltete am Donnerstag in Beijing einen offiziellen Empfang. Ziel dieses Empfangs war es, der internationalen Staatengemeinschaft für ihre Unterstützung bei den Rettungsarbeiten Chinas nach dem verheerenden Erdbeben in Wenchuan in der Provinz Sichuan zu danken. Neben dem stellvertretenden chinesischen Ministerpräsidenten, Li Keqiang, nahmen über 100 ausländische Botschafter sowie Vertreter der internationalen Organisationen in China am Empfang teil.

Am 12. Mai dieses Jahres ereignete sich in Wenchuan in der chinesischen Provinz Sichuan ein starkes Erdbeben der Stärke acht auf der Richterskala. Die internationale Staatengemeinschaft hat China bei den Rettungsarbeiten unterstützt. Bis jetzt haben insgesamt über 160 Länder und zehn internationale Organisationen China finanzielle, materielle und personelle Hilfe zukommen lassen.

Nach diesem verheerenden Erdbeben habe die internationale Staatengemeinschaft das chinesische Volk nicht nur geistig unterstützt, sondern auch materiell in Form zahlreicher Geld- und Sachspenden. Manche Länder hätten sogar Rettungsmannschaften und medizinische Expertenteams nach China entsendet, fasste Li Keqiang in seiner Rede zusammen.

Auch der Geschäftsträger der saudi-arabischen Botschaft in China, Mohammed Abduldaim, nahm am Empfang teil. Saudi-Arabien gewährte China unmittelbar nach dem Erdbeben finanzielle Soforthilfe von 50 Millionen US-Dollar sowie Hilfsgüter im Wert von zehn Millionen US-Dollar. Danach belieferte Saudi-Arabien China noch mit Hilfsgütern wie Zelten. Die Hilfsleistungen seines Landes kommentierte Mohammed Abduldaim wie folgt:

"Diese Hilfe verkörpert unsere Freundschaft gegenüber den chinesischen Brüdern. China ist unser enger Freund. Wir stehen mit China zusammen. Wir sind überzeugt, dass das chinesische Volk diese Katastrophe bewältigen wird!"

Nach dem starken Erdbeben haben Deutschland, Japan, Russland, Singapur und Südkorea Rettungsteams sowie Medizinerteams nach China geschickt. Diese Teams aus dem Ausland haben zahlreiche Chinesen berührt. Der singapurische Botschafter in China, Chin Siat Yoon, lobte in einem Interview die Vorgehensweise der chinesischen Regierung und Bevölkerung bei der Katastrophenbekämpfung:

"Ich meine, Chinas Katastrophenbekämpfung hat die Leute weltweit tief beeindruckt. Die chinesische Regierung hat schnell reagiert. In kurzer Zeit sind mehr als 100.000 Soldaten und Polizisten mobilisiert worden. Zahlreiche Rettungskräfte und Ärzte wurden eingesetzt. Chinas Spitzenpolitiker haben bei der Katastrophenbekämpfung eine entscheidende Rolle gespielt. Das chinesische Volk hat auch in dieser schweren Katastrophe Solidarität und Standhaftigkeit bewiesen. Die Rettungsarbeiten sind ein ausgezeichnetes Beispiel für die Kooperation zwischen China und der internationalen Staatengemeinschaft."

Auf dem Empfang am Donnerstag informierte der stellvertretende Ministerpräsident Li Keqiang die Gäste zudem über die Fortschritte der Katastrophenbekämpfung. Wörtlich sagte er:

"Mittlerweile haben wir die Kräfte des ganzen Landes eingesetzt, um die Unterbringung der Geschädigten und den Wiederaufbau zu fördern. Wir sind überzeugt und auch in der Lage, aus dem Katastrophengebiet wieder eine schöne Heimat aufzubauen. Wir werden in der Katastrophenbekämpfung bestimmt einen umfassenden Sieg erringen. Wir werden auch die internationalen Zusagen erfüllen und eine Olympiade auf hohem Niveau und mit Besonderheiten austragen."

Zahlreiche ausländische Botschafter gaben ihrer Überzeugung Ausdruck, dass die chinesische Regierung und Bevölkerung alle Schwierigkeiten bewältigen und ihre Heimat wieder aufbauen würden. Sie wünschten den bevorstehenden Olympischen Spielen in Beijing viel Erfolg.

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