Brüssel
Der turnusmäßige Präsident der Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC), Chakib Khelil, zugleich algerischer Minister für Energie und Bergbau, hat am Dienstag gesagt, der zukünftige Ölpreis werde hauptsächlich vom Wechselkurs des US-Dollar und der Geopolitik beeinflusst.
Khelil sagte im Anschluss an eine Energiekonferenz der OPEC und der EU weiter, man beobachte auf dem Markt die Entwicklung des Wechselkurses der US-Währung sowie einiger geopolitischer Faktoren. Insbesondere würden weitere Sanktionen der EU gegen den Iran ausgiebig verfolgt.
Weiter sagte Khelil, gegen geopolitische Faktoren, die den Ölpreis beeinflussten, könne seine Organisation nichts unternehmen. Die jeweiligen Staaten müssten dahingehend selbst entsprechende Maßnahmen treffen. Zudem kritisierte er die aktiven Spekulationen, die zu einer Steigerung des Ölpreises beitragen würden.
Der derzeitige hohe Ölpreis habe mit dem aktuellen Angebot nichts zu tun, betonte Khelil.
|