Der stellvertretende Ministerpräsident Chinas, Wang Qishan, erklärte, die Rahmenkonvention über die Zusammenarbeit zwischen China und den USA im Bereich Energie und Umwelt in den kommenden zehn Jahren, die ratifiziert worden sei, sei einer der wichtigsten Erfolge des Treffens.

"Die Konvention ist der Brennpunkt des Dialogs. Dieses Dokument hat positive Auswirkungen für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft in beiden Ländern und gleichzeitig auch für die Weltwirtschaft."

Das Dokument gilt als ein Leitfaden für die bilaterale Zusammenarbeit in den nächsten zehn Jahren, um die Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Klimawandel und Energiesicherheit gemeinsam bewältigen zu können.

Zudem betonte Wang Qishan, China und die USA hätten das Gespräch über den Schutz der bilateralen Investitionen beider Länder offiziell gestartet. Bei diesem Schritt würde es sich um ein weiteres wertvolles Ergebnis des Dialogs handeln.

"Beim Dialog haben China und die USA versprochen, den Freihandel weiter zu fördern und die Formalitäten für gegenseitige Investitionen kontinuierlich zu vereinfachen. Zudem einigten sich beide Seiten auf die weitere Verbesserung der Investitionsbedingungen. Gleichzeitig erlaubte das Treffen den Vertretern aus beiden Ländern, in wichtigen Fragen eine gemeinsame Basis zu suchen und die Differenzen in kleinen Fragen bestehen zu lassen oder auch Flexibilität zu zeigen. In dieser Atmosphäre ist das bilaterale Gespräch über den Schutz der gegenseitigen Investitionen offiziell gestartet worden."

Im Weiteren teilte Wang Qishan mit, China und die USA seien beim diesjährigen Treffen übereingekommen, die Fragen bezüglich des geistigen Eigentums unter einem strategischen Blickwinkel zu erörtern.

Auf dem Wirtschaftsdialog hieß es weiter, China und die USA wollten den Austausch und die Koordination in der Finanz- und Währungspolitik sowie bei Investitionen rund um die Grundbedürfnisse der Bevölkerung weiter ausbauen. Das Ziel sei, die Herausforderungen der wirtschaftlichen Globalisierung gemeinsam zu bewältigen. Zudem würden beide Länder die Zusammenarbeit in den Bereichen Produktqualität und Lebensmittelsicherheit intensivieren, um die Interessen der Verbraucher besser zu schützen. Laut Wang Qishan wurden am diesjährigen Dialog weitreichende Erfolge erzielt.

US-Finanzminister Henry Paulson wies darauf hin, dass die Teilnehmer des Wirtschaftsdialogs besonders über die Themen von großer strategischer Bedeutung diskutierten. Bei einigen Themen seien große Fortschritte gemacht worden. Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags in den Bereichen Umwelt und Energie zwischen China und den USA in den kommenden zehn Jahren sei ein bedeutender Schritt für beide Länder.

Um letztendlich auch Erfolge in diesen Bereichen zu erzielen, sollten beide Länder langfristige und kontinuierliche Bemühungen unternehmen, so Paulson weiter. In Energie- und Umweltschutzfragen gebe es weder kurzfristige noch einfache Lösungen. Das Zustandekommen des Rahmenvertrags stelle jedoch eine konkrete Basis für die langfristige Zusammenarbeit dar.

Auf die Frage über den Start des bilateralen Gesprächs zum Schutz der gegenseitigen Investitionen antwortete Paulson, ein Abkommen zum Schutz der gegenseitigen Investitionen von hervorragender Qualität entspreche dem Interesse der beiden Länder:

"Ich freue mich besonders für den Start des bilateralen Gesprächs über den Schutz der gegenseitigen Investitionen. Das Abkommen zum Schutz der gegenseitigen Investitionen signalisiert, dass die USA und China Investitionen begrüßen. Sowohl die USA als auch China werden die gegenseitigen Investoren gerecht und auf transparente Weise behandeln."