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Beijing übererfüllt versprochene Begrünungsaufgaben für die Olympiade
   2008-06-18 15:07:49    Seite Drucken    cri
Die Stadt Beijing hat alle Begrünungsaufgaben, die sie im Bericht zur Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele versprochen hatte, übererfüllt. Bis Ende 2007 wurden 40 Prozent der Stadtfläche mit Grünanlagen versehen. Die Aufforstungsrate in den Berggebieten beläuft sich auf 70 Prozent. An rund 70 Prozent des Jahres herrschte in Beijing blauer Himmel. Die Umwelt hat sich beträchtlich erholt und wurde erheblich verbessert. Näheres hören Sie im folgenden ausführlichen Bericht.

In den 1950er Jahren war nur 1,3 Prozent der Stadtfläche mit Wald bedeckt. Der ökologische Zustand Beijings sah schlimm aus. In den vergangenen Jahren, insbesondere seit der erfolgreichen Bewerbung um die Austragung der Olympiade im Jahre 2001, hat die Stadtverwaltung eine Reihe effektiver Maßnahmen ergriffen. Dadurch konnte sich die Umwelt in Beijing allmählich erholen.

In und um die Sport- und Trainingsstätten herum sowie entlang der Verkehrsachsen zwischen der Innenstadt und den Stadien führte die Stadtverwaltung über 100 Begrünungsprojekte durch. Die größte künstliche Grünanlage der Stadt, der olympische Waldpark, wurde vollständig neu errichtet. Der Waldpark verfügt über eine Fläche von 680 Hektar. Wie uns der Parkangestellte Tang Tong mitteilt, gibt es innerhalb des olympischen Waldparks künstliche Seen und Feuchtgebiete. Der Park leiste einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Umwelt in Beijing.

"Es gibt im Park insgesamt über 530.000 Bäume beziehungsweise Büsche. Der Gesamtanteil an Grünpflanzen ist sehr hoch. Die Pflanzen im Park absorbieren jährlich 7.200 Tonnen Kohlendioxyd und erzeugen 5.400 Tonnen Sauerstoff. Zudem können sie noch 32 Tonnen Schwefeldioxyd aufnehmen. Der Park leistet einen großen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt."

Zudem hat die Stadt den topographischen Begebenheiten entsprechend Begrünungsarbeit geleistet. Wie der Leiter des Beijinger Amts für Begrünung, Dong Ruilong, mitteilte, forderte die Regierung Beijings alle Stadtbezirke im Stadtzentrum auf, jedes Jahr eine bis zwei große Grünanlagen einzurichten. Das Ziel sei, dass die Bürger in einem Umkreis von weniger als 500 Meter zu ihren Wohnvierteln grüne Pflanzen sehen können. Auf dem Flachland in den Vororten wurde über 25.000 Hektar Schutzwald angepflanzt. In den Berggebieten setzten die zuständigen Behörden durch ökologische Projekte der Absperrung sowie der Aufforstung die Begrünung auf 95 Prozent der unbewohnten Berge um. Zu diesen Maßnahmen erklärt uns Dong Ruilong,

"Bis Ende 2007 wurde der Anteil der begrünten Stadtfläche auf 43 Prozent erhöht. Er ist nun drei Prozent höher als der versprochene Prozentsatz. Die Aufforstungsrate in den Berggebieten betrug 70,49 Prozent. Sie ist damit auch höher als die vorgesehene 70 Prozent-Rate. In der Stadt wurden 20 Naturschutzgebiete angelegt. Die Gesamtfläche der Gebiete macht 8,18 Prozent der Stadtfläche aus. Damit hat Beijing die versprochenen Begrünungsaufgaben für die Olympiade erfolgreich übererfüllt."

Darüber hinaus führte Beijing mit den umliegenden Gebieten noch Schutz- und Vorbeugungsprojekte gegen Sandstürme durch. Hierzu wurde ein mehrschichtiger ökologischer Schutzmechanismus aufgebaut. Liu Tuo, ein Beamter der Abteilung für Vorbeugung und Schutz von Sandstürmen des staatlichen Amts für Aufforstung, sagt:

"Für die verwüstete Steppe im Norden Beijings haben wir mit technischen Methoden die Expansion der Wüstenbildung verhindert. In Bashang in Hebei und im nordwestlichen Gebiet der Provinz Shanxi errichteten wir einen ökologischen Schutz mit Wäldern."

Gemäß Aussage von Liu Tuo haben sich die Sandstürme, die in Beijing einst sehr dominant waren, mittlerweile wegen der Aufforstung in den umliegenden Gegenden Beijings und aufgrund der reduzierten Sandquelle allmählich gelegt.

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