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Erster Auslandbesuch vom chinesischen stellvertretenden Staatspräsidenten Xi Jinping nach seinem Amtsantritt
   2008-06-17 14:04:29    Seite Drucken    cri
Der stellvertretende chinesische Staatspräsident Xi Jinping traf am Dienstag zu einem offiziellen Freundschaftsbesuch in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang ein. Nach seinem Aufenthalt in Nordkorea wird Xi Jinping noch die Mongolei, Saudi Arabien, Katar und den Jemen besuchen. Es handelt sich um den ersten Auslandbesuch von Xi Jinping nach Antritt seines Amtes als stellvertretender Staatspräsident Chinas.

Die erste Station der Dienstreise von Xi Jinping ist Nordkorea. Nach dem Besuch von Staatspräsident Hu Jintao im Jahr 2005 ist er der ranghöchste chinesische Politiker, der Nordkorea einen Besuch abstattet.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Qin Gang, erklärte vor der Presse, die Verbesserung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Nordkorea diene nicht nur den gemeinsamen Interessen beider Länder, sondern komme auch dem Frieden und der Stabilität auf der koreanischen Halbinsel zugute. China sei gewillt, seine gutnachbarschaftlichen, freundschaftlichen und kooperativen Beziehungen zu Nordkorea weiter auszubauen. Zur Zielsetzung des Nordkorea-Besuchs von Xi Jinping sagte Qin Gang:

"Wir hoffen, dass China und Nordkorea durch diesen Besuch ihre bilateralen Beziehungen sowie internationale als auch regionale Fragen von gemeinsamem Interesse eingehend diskutieren können. Dazu gehört auch die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel. Wir hoffen, dieser Besuch wird die bilateralen Beziehungen weiterhin vorantreiben."

Nordkorea gehört zu den wichtigsten Nachbarländern Chinas in Nordostasien. Beide Länder verbindet eine traditionelle Freundschaft. Die Zusammenarbeit und der Austausch im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich haben sich stabil entwickelt. Beide Länder pflegen in internationalen und regionalen Angelegenheiten gute gegenseitige Beziehungen. Besonders in den Sechsergesprächen über die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel haben China und Nordkorea einen engen Dialog geführt, wie uns Qin Gang mitteilt:

"Die Sechsergespräche haben unter den Bemühungen aller Seiten, darunter auch Nordkorea, positive Fortschritte erzielt. Alle Parteien führen derzeit enge Gespräche. Sie haben eine umfassende und ausgewogene Umsetzung der Aktionen für die zweite Phase ausgehandelt. Damit ist die Basis für neue Erfolge der Sechsergespräche geschaffen. China setzt sich weiterhin für die Förderung der Sechsergespräche ein."

Nach dem Besuch in Nordkorea wird Xi Jinping ins nördliche Nachbarland Mongolei weiter reisen. In den vergangenen Jahren hat die chinesische Regierung unbeirrt eine gutnachbarschaftliche Politik mit der Mongolei betrieben. China respektiert die Unabhängigkeit und Souveränität der Mongolei genauso wie den vom mongolischen Volk selbst gewählten Entwicklungsweg. Die bilaterale Zusammenarbeit konnte in der jüngsten Vergangenheit kontinuierlich ausgebaut werden. Mittlerweile ist China zum größten Handelspartner und Investor der Mongolei avanciert. Zu diesem Besuch erklärte Qin Gang, Xi Jinping werde während seiner Visite mit ranghohen Vertretern der mongolischen Regierung zusammentreffen. China lege großen Wert auf die Beziehungen zur Mongolei und wolle gemeinsam mit der Mongolei den gegenseitigen Austausch sowie die Zusammenarbeit in allen Bereichen vertiefen und die bilateralen Beziehungen weiterhin fördern.

Darüber hinaus wird Xi Jinping noch Saudi Arabien, Katar und den Jemen besuchen. Wie Qin Gang erläuterte, wird Xi Jinping mit Regierungsvertretern dieser drei Länder die bilateralen Beziehungen sowie internationale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse erörtern. China habe in letzter Zeit gute Beziehungen zu Saudi Arabien, Katar und zum Jemen gepflegt. Die Kooperation zwischen China und den drei arabischen Ländern sei auf allen Gebieten gut gewesen. Der Besuch von Xi Jinping werde die Beziehungen zwischen China und diesen drei Ländern mit Bestimmtheit weiter vorantreiben.

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