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Freundschaftsbrücke zwischen chinesischer und polnischer Bevölkerung
   2008-06-16 12:22:13    Seite Drucken    CRI
Nach zweijährigen Vorbereitungen ist am Samstag in der westpolnischen Stadt Posen ein Konfuzius-Institut eröffnet worden. Dies geschah unter der Zusammenarbeit des Leitbüros der internationalen Verbreitung der chinesischen Sprache, der Adam-Mickiewicz-Universität und der Tianjiner Universität für Technologie. Es ist das zweite Institut dieser Art in Polen, nachdem bereits 2006 an der Universität Jagiellonian ein Konfuzius-Institut gegründet wurde. Näheres hören Sie im folgenden Bericht.

Der stellvertretende Rektor der Adam-Mickiewicz-Universität Marek Kreglewski sagte dazu, das Konfuzius-Institut werde den Menschen, die sich für China und die chinesische Kultur interessieren, die Gelegenheit bieten, Kenntnisse über China sowie über die chinesische Kultur zu erhalten. Er sagte:

"Das Konfuzius-Institut ist eine gute Methode für die Verbreitung des Wissens über China. Wir stellen gegenwärtig fest, dass die Jugendlichen ein immer größeres Interesse an China und der chinesischen Kultur haben. Das Institut bietet nicht nur Studenten, sondern auch normalen Bürgern der Stadt Posen die Möglichkeit, sich über China zu informieren."

Vor über 2.000 Jahren schuf der großartige chinesische Denker Konfuzius seine Werke und Merksätze. Diese stellen ein wertvolles Kulturerbe für die Chinesen und die gesamte Menschheit dar. Auf der Eröffnungszeremonie des Konfuzius-Instituts in Posen sagte die Geschäftsträgerin der chinesischen Botschaft in Polen Zhao Xiuzhen in ihrer Rede, dank der Entwicklung der chinesisch-polnischen Beziehungen in den vergangenen Jahren sei es möglich, dass sich beide Länder besser verständigen können. Es gebe auch großen Bedarf an Arbeitskräften, welche die jeweils andere Sprache beherrschten. Dadurch könnten auch die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter ausgebaut werden. Zhao Xiuzhen sagte weiter, sie sei überzeugt, dass das Konfuzius-Institut in Posen zur Verstärkung des gegenseitigen Verständnisses und des Vertrauens zwischen beiden Völkern und zur Förderung des wirtschaftlichen und kulturellen Austausches beitragen könne.

Der Vorsitzende des Vorstands der Tianjiner Universität für Technologien, Meng Qingsong, sagte, er hoffe, dass durch die Gründung des Instituts eine Freundschaftsbrücke gebaut werden könne. Dadurch solle es ermöglicht werden, gegenseitig mehr voneinander zu lernen, sich auszutauschen und sich gemeinsam zu entwickeln. Er sagte:

"Wie wir wissen, wollen die Menschen in allen Ländern nach dem 30-jährigen Prozess der Reform und Öffnung Chinas das Land besser kennen lernen. Sie wollen sich über die Sprache, die Kultur und die herausragenden Traditionen Chinas informieren. Um diesen Bedürfnissen nachzukommen, haben wir in vielen Ländern Konfuzius-Institute gegründet. Posen übermittelte ebenso solch einen Wunsch. So haben wir die Stadt als Kooperationspartner gewählt. Ich bin überzeugt, dass wir das Bedeutendste von China nach Polen bringen und das Beste von Polen nach China vermitteln können."

Der Vorsitzende des Konfuzius-Instituts an der Adam-Mickiewicz-Universität, Dr. Maciej Gaca, sagte, das Institut könne Interessierten auf verschiedene Art und Weise Methoden vermitteln, damit die Polen die chinesische Kultur hautnah erfahren können. Er sagte:

"Es freut mich und meine Universität sehr, dass heute hier ein Konfuzius-Institut eröffnet wird. Ich habe persönlich bei den Vorbereitungen für die Gründung mitgewirkt. Ich habe Sinologie studiert. Nachdem die sinologische Fakultät an der Uni Posen vor 20 Jahren ins Leben gerufen wurde, wird heute ein Konfuzius-Institut hier gegründet. Das Institut kann durch noch umfassendere Methoden die chinesische Kultur vermitteln, damit die Polen China aus einem anderen Winkel betrachten können."

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