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Charterflüge zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße sowie Reisebestimmungen für die Festlandbewohner nach Taiwan ab Juli Realität
   2008-06-13 17:11:49    Seite Drucken    cri
Die ARATS auf dem chinesischen Festland und die Taiwaner SEF haben bei Gesprächen in Beijing wichtige Erfolge erzielt. Am Freitag unterzeichneten beide Seiten zwei Vereinbarungen. Gemäß diesen Vereinbarungen werden die Charterflüge an Wochenenden zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße sowie die Reisebestimmungen für die Bewohner des Festlands nach Taiwan im nächsten Monat realisiert.

Laut dem Vizevorsitzenden der ARATS, Sun Yafu, werden die Charterflüge zwischen beiden Seiten vom Wochenende des 4. Juli an praktiziert. Die Flüge werden vom Freitag bis zum darauf folgenden Montag, insgesamt also an vier Tagen, durchgeführt.

"Das Festland wird zuerst die folgenden fünf Flughäfen öffnen: Beijing, Shanghai (Pudong), Guangzhou, Xiamen und Nanjing. Später werden Destinationen wie Chengdu, Chongqing und Hangzhou allmählich hinzukommen. Taiwan wird acht Flughäfen öffnen, darunter Taoyuan und Kaohsiung. Zu Beginn der Charterflugregelung werden wöchentlich jeweils 18 Hin- und Rückflüge erfolgen, insgesamt also 36 Flüge. Darüber hinaus haben beide Seiten vereinbart, so bald wie möglich über die Eröffnung von direkten, regelmäßigen Luftverbindungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße zu beraten."

Die Unterzeichnung der Vereinbarungen wurde von Landsleuten beider Seiten begrüßt. Shen Shengfeng, ein Taiwaner Unternehmer in Xiamen, meint etwa:

"Diese Regelung dient Unternehmern und Landsleuten beider Seiten. Neben den direkten Flügen können der Gütertransport und der Personalaustausch zwischen beiden Seiten noch verbessert werden. Wir erwarten dies. Beide Seiten sollen weiterhin darüber diskutieren."

Schon im Jahre 2005 hatte das Festland angekündigt, seinen Bewohnern die Reise nach Taiwan zu erlauben. Danach führten auch Tourismusorganisationen beider Seiten technische Gespräche. Allerdings wurden diese Gespräche wegen den politischen Störungen der Taiwaner Behörden immer wieder aufgeschoben.

Gemäß der am Freitag abgeschlossenen zweiten Vereinbarung zwischen der ARATS und der SEF wird die erste Reisegruppe aus Bewohnern des Festlands ihre Reise nach Taiwan antreten.

Der stellvertretende Vorsitzende der ARATS, Sun Yafu, erklärte, bei diesen zwei Vereinbarungen handle es sich um die ersten Verträge zwischen beiden Organisationen nach der Unterzeichnung der vier Vereinbarungen, die während der Gespräche zwischen der ARATS und der SEF unter der Leitung von Wang Daohan, respektive Koo Chen-fu, im Jahr 1993 zustande gekommen waren. Sie seien daher von großer Bedeutung.

"Es handelt sich hierbei um einen wichtigen Erfolg der Gespräche zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße nach den Wang-Koo-Gesprächen. Ein neues Kapitel in der Geschichte zwischen beiden Seiten wurde aufgeschlagen. Die Freigabe von Charterflügen am Wochenende und die Reisebestimmungen für die Bewohner auf dem Festland liegt den Landsleuten beider Seiten der Taiwan-Straße am Herzen. Sie haben lange darauf gewartet. Die Lösung dieser zwei Fragen ist für die Förderung des Austausches zwischen den Landsleuten auf beiden Seiten der Taiwan-Straße und für die Realisierung der Direktflüge von großer Bedeutung. Landsleute beider Seiten können davon profitieren."

Der Vorstandsvorsitzende der SEF, Chiang Ping-k´un versprach, er werde sich weiterhin um die Intensivierung des Austauschs zwischen beiden Seiten bemühen.

Wie vom staatlichen chinesischen Tourismusamt zu erfahren war, gehören 13 Provinzen beziehungsweise regierungsunmittelbare Städte, darunter Beijing, Tianjin, Liaoning, Shanghai, Jiangsu, Zhejiang, Fujian, Shandong, Hubei, Guangdong, Chongqing, Yunnan und Shaanxi, zu den ersten Gebieten, deren Bewohner nach Taiwan reisen dürfen.

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