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Chinesische Armee und bewaffnete Polizei wirken weiterhin am Wiederaufbau der Erdbebengebiete mit
   2008-06-12 15:49:19    Seite Drucken    cri
Am 12. Mai gab es in Wenchuan in der Provinz Sichuan ein Erdbeben mit der Stärke von 8,0 auf der Richter-Skala. Die chinesische Regierung hat daraufhin insgesamt zirka 130,000 Mitglieder der Armee sowie bewaffnete Polizeieinheiten zur Katastrophenbekämpfung eingesetzt. Am Mittwoch haben nun Verantwortliche der chinesischen Armee und der bewaffneten Polizei in Beijing gesagt, in Zukunft würden beide Institutionen weiterhin an der Unterbringung der Opfer sowie am Wiederaufbau der Erdbebengebiete mitwirken.

Auf einer am Mittwoch abgehaltenen Pressekonferenz des Pressebüros des chinesischen Staatsrates sagte der Verantwortliche der Obersten Politischen Abteilung der chinesischen Volksbefreiungsarmee, Yang Qingtang, seit dem verheerenden Erdbeben in Sichuan hätten sich die chinesische Armee und die bewaffnete Polizei aktiv an der Rettung und der Unterbringung der Erdbebenopfer sowie der Reparatur der Straßen beteiligt.

"In der kritischsten und gefährlichsten Phase der Rettungsaktion haben die Offiziere und Soldaten jede Minute und jede Sekunde aus den Trümmern 3.336 Überlebende gerettet. Trotz der sehr schwierigen Versorgung für sich selbst hat das Militär 427 Millionen Yuan RMB und mehr als 21.000 Kleidungsstücke und Bettdecken gespendet. Die verschiedenen Einheiten haben mehr als 30 Teams zur psychischen Unterstützung entsendet, die eine wichtige Rolle zur Stabilisierung der Befindlichkeit der Bevölkerung gespielt haben. Das Militär hat sich außerdem aktiv an der Reparatur der Straßen in der Erdbebenregion beteiligt. Bis Dienstag hat das Militär über zehn Millionen Kubikmeter Schutt und Trümmer geräumt, Straßen mit einer Gesamtlänge von 10.000 Kilometer repariert, 267.000 Zelte aufgestellt und mehr als 800.000 Tonnen Hilfsgüter transportiert."

Darüber hinaus haben die chinesische Armee und die bewaffnete Polizei die Gefahr aus 20 durch das Erdbeben entstandenen Abdämmungsseen beseitigt. Bis jetzt verläuft diese Arbeit weiterhin reibungslos. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch sagte der Pressesprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums Hu Changming dazu, die Beteiligung der chinesischen Armee und der bewaffneten Polizei habe gewährleistet, dass bei den Rettungsarbeiten stufenweise wichtige Erfolge erzielt werden konnten. In Zukunft würden die chinesische Armee und die bewaffnete Polizei weiterhin aktiv an der Unterbringung der Geschädigten und am Wiederaufbau der Erdbebenregionen teilnehmen. Wörtlich sagte er:

"Derzeit verlaufen die Rettungsarbeiten der Armee und der bewaffneten Polizei tatkräftig, ordnungsgemäß und effektiv. Dazu gehören unter anderem die Evakuierung und Unterbringung der Geschädigten, die Rettung von Verletzten, die Vorbeugung von Folgekatastrophen, die Überwachung und Beseitigung der Gefahren durch Abdämmungsseen, der Seuchenschutz, das Bereitstellen von psychischer Hilfe, die Wiederherstellung der Produktion, die Wiederaufnahme des Schulunterrichts und die Wahrung der öffentlichen Ordnung."

Zudem dankte Hu Changming den ausländischen Verteidigungsinstitutionen und Truppeneinheiten für deren Unterstützung der Rettungsarbeiten. Er sagte:

"Bis Dienstag haben Verteidigungsinstitutionen und Truppeneinheiten von 14 Ländern auf verschiedene Art und Weise Hilfsgüter bereitgestellt, darunter Zelte, Lebensmittel, Medikamente und Generatoren. Auch Bargeldspenden wurden gemacht. Die Verantwortlichen der Militärbehörde und Armee von 27 Ländern haben in Telegrammen oder Briefen ihre Anteilnahme ausgedrückt. Dafür danken wir Ihnen! Naturkatastrophen wie Erdbeben sind der gemeinsame Feind der Menschheit. Verschiedene Völker, Regierungen und auch Armeen sollten solidarisch zusammenarbeiten und gemeinsam solchen Katastrophen begegnen. Mit starken und vereinten Kräften werden die Sicherheit der Menschheit, der Frieden und die Stabilität in der Welt gewahrt."

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