Washington
Die US-Notenbank hat am Mittwoch in einem Bericht darauf hingewiesen, dass in der vergangenen Zeit die amerikanische Wirtschaft "allgemein schwach" gewesen sei. Die sprunghafte Erhöhung der Energie- und Lebensmittelpreise habe Druck auf die Konsumenten und die Unternehmen ausgeübt.
Weiter hieß es, das Wachstum des privaten Konsums, der zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmache, habe sich weiterhin verlangsamt. Die Erhöhung der Energiepreise habe zudem negative Auswirkungen auf den inländischen Tourismus ausgeübt. Auch die Herstellungsbranche sei schwach ausgeprägt gewesen. Der Bedarf an Immobilien und anderen entsprechenden Branchen sei ebenfalls nicht im Wachstum begriffen. Allerdings habe der Exportbedarf zugenommen.
Weiteren Meldungen zufolge betragen die Defizite der US-Regierung seit dem 1. Oktober vergangenen Jahres 319,4 Milliarden US-Dollar, 148,5 Milliarden US-Dollar mehr als in der gleichen Phase des Vorjahres.
Zudem vertreten Analytiker die Meinung, dass wegen des Vorhabens zur Stimulierung der Wirtschaft sowie wegen der Verlangsamung der Wirtschaft und dem Rückgang der Steuereinnahmen die Defizite der US-Regierung in diesem Jahr einen neuen historischen Rekord erreichen werden.
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