Shijiazhuang
Der stellvertretende Leiter des Chinesischen Internationalen Such- und Rettungsteams (CISAR), Liu Xiangyang, hat am Mittwoch am internationalen Symposium für Rettungsarbeiten nach Katastrophen durch militärische Einheiten der ASEAN-Länder sowie China, Japan und Südkorea teilgenommen. Dabei sagte Liu, während der ersten Phase der Rettungsarbeiten nach dem Erdbeben in Wenchuan in der chinesischen Provinz Sichuan habe das chinesische Team 49 Überlebende gerettet.
Liu Xiangyang sagte weiter, das chinesische Team habe 49 Menschen aus den Trümmern gerettet und zwölf Überlebende entdeckt, die dann von anderen Teams gerettet werden konnten. Außerdem habe das Team die genaue Position von 36 Überlebenden lokalisiert sowie die Leichen von 1.080 Toten geborgen.
Das Chinesische Internationale Such- und Rettungsteam, zugleich das staatliche chinesische Rettungsteam nach Erdbeben, wurde im April 2001 gegründet. Aufgabe des Teams ist es, Menschenleben und Eigentum nach Katastrophen zu retten. Auf dem Symposium stellte der chinesische Vertreter zudem ein neues Konzept über standardisierte Arbeitsanweisungen (SOP) vor. Zudem rief er zur Beschleunigung der Ausarbeitung der SOP auf, um klare Anweisungen für den Ablauf von Rettungsarbeiten und Rettungsaktionen zu erhalten.
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