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Chinas Ertrag an Sommergetreide steigt kontinuierlich
   2008-06-10 17:02:27    Seite Drucken    cri
Angaben des chinesischen Landwirtschaftsministeriums zufolge werden Chinas Erträge an Sommergetreide in diesem Jahr wieder reichlich sein. Schließlich soll außerdem in den kommenden fünf Jahren eine kontinuierliche Erhöhung des Getreideertrags realisiert werden. Experten weisen darauf hin, dass China derzeit über ausreichend Getreidereserven verfügt. Das Land kann somit die Getreideversorgung der Bevölkerung selbst gewährleisten. Zudem kann China positive Beiträge zur Stabilisierung des internationalen Getreidemarkts leisten.

Hauptsächlich wird in China Weizen angebaut. Die wichtigste Provinz für Weizenanbau ist dabei Henan. Der Chefökonom des Landwirtschaftsamtes dieser Provinz, Wei Zhongsheng, teilte mit, in diesem Jahr könne Henan wieder ein historisches Redkordhoch hinsichtlich des Ertrags an Sommergetreide aufstellen.

"Die Weizenanbaufläche in China ist vergrößert worden. Gleichzeitig wurden die Sorten und die Qualität des Weizens erhöht. Dank solcher Faktoren kann der Gesamtertrag an Sommergetreide der ganzen Provinz in diesem Jahr zirka 30,5 Millionen Tonnen erreichen. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um über 750.000 Tonnen. Man kann sagen, Henan kann wieder einen historischen Rekord aufstellen. Mit der Fortsetzung der Förderung der Landwirtschaft durch die Politik und der kontinuierlichen Erhöhung der Agrartechnik ist der Getreideanbau durch die Landwirte ständig vergrößert worden. Henan hat großes Potential bei der Entwicklung des Getreideanbaus."

Trotz der Schneekatastrophe in einigen chinesischen Regionen Anfang dieses Jahres und des verheerenden Erdbebens in Sichuan im Mai sind laut Yin Changbin, Experte der Chinesischen Landwirtschaftlichen Akademie der Wissenschaften, die Auswirkungen auf den Getreideanbau in China nur gering. Auch ist die Getreideversorgung in China nicht gefährdet.

"Anfang dieses Jahres ist es zu einer Schneekatastrophe gekommen. Aber starke Schneefälle im Winter können das Wachstum des Getreides begünstigen. Die Erdbebenkatastrophe in Sichuan hatte trotz aller Schwere nur lokale Auswirkungen. In den schwerbetroffenen Berggebieten ist der Anteil des Getreideanbaus sehr niedrig. Selbst mit einer Reduzierung des Anbaus um zehn Prozent könnte Chinas Getreideversorgung nicht gefährdet werden."

In den vergangenen Jahren hat der Getreideanbau in China weiter zugenommen. Yin Changbin sagte dazu, dies sei auf die Maßnahmen der chinesischen Regierung zurückzuführen. Die Initiativen seien dadurch erhöht worden. Derzeit verfüge China über reichhaltige Getreidereserven. Wurde von der Welternährungsorganisation FAO die Grenze für die Getreideversorgung bei 18 Prozent festgelegt, so liegt Chinas Rate mit 35 Prozent deutlich höher. Der chinesische Landwirtschaftsminister Sun Zhengcai wies darauf hin, China habe zur Sicherung der weltweiten Getreideversorgung große Beiträge geleistet. China werde weiterhin mit verschiedenen Ländern koordinierte Aktionen unternehmen und die weltweite Getreideversorgung wahren.

"China legt großen Wert auf die Ernährung seiner 1,3 Milliarden Menschen. Dies ist ein großer Beitrag für die weltweite Getreideversorgung. Chinas Getreidehandel entwickelt sich normal. Der Nettoexport an Getreide ist gestiegen. China will innerhalb seiner Möglichkeiten aktiv der FAO Spenden bereitstellen und verschiedenen Ländern mit Versorgungsnöten in diesem Bereich unterstützen. Zudem will die chinesische Regierung den Entwicklungsländern technische Hilfen und personelle Unterstützung bereitstellen."

Im vergangenen Jahr lag der Getreideanbau in China bei 500 Millionen Tonnen. Damit konnte seit 1985ein kontinuierliches Wachstum realisiert werden. Der Anteil des Sommergetreides am gesamten Getreideanbau in China betrug dabei 23 Prozent.

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