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Deutsche Redaktion von CRI unterstützt Neugeborenen im chinesisch-deutschen Krankenhaus
   2008-06-05 13:45:01    Seite Drucken    cri

 

Am 31. Mai ist im chinesisch-deutschen Feldkrankenhaus in Dujiangyan das erste Baby zur Welt gebracht worden. Aus Dankbarkeit gegenüber den chinesischen und deutschen Medizinern haben die Eltern das Baby "Fang Zhongde" genannt, um dieser Episode der Geschichte der Freundschaft zwischen China und Deutschland zu gedenken. Zhongde, der Vorname, bedeutet "China-Deutschland". Am Mittwoch besuchte die stellvertretende Intendantin von CRI, Wang Dongmei, im Auftrag der deutschen Redaktion das Baby in Dujiangyan. Dabei übergab Wang Dongmei der Familie des Kindes eine Spende aller Mitarbeiter der deutschen Redaktion von CRI, darunter Babyartikel und Geld.

Das vier Tage alte Baby wird von den medizinischen Mitarbeitern sorgfältig betreut. Seine Mutter muss wegen der Anstrengungen der Geburt noch das Bett hüten. An der Übergabe der Spenden in einem Zelt speziell für die Mutter und das Baby nahmen auch die Verantwortlichen des Krankenhauses und die medizinischen Mitarbeiter teil. Die stellvertretende Intendantin von CRI Wang Dongmei erläuterte dabei in einer Rede die finanzielle Unterstützung der deutschen Redaktion von CRI für Fang Zhongde und übermittelte den Eltern des Kindes die Grüsse aller Redaktionsmitglieder.

"Wir waren alle sehr berührt, als wir erfahren haben, dass der kleine Zhongde in solch einer kritischen Lage dank der Hilfe der chinesischen und deutschen Mediziner in diesem Krankenhaus hier geboren wurde. Die etwa 20 Mitarbeiter der Redaktion in Beijing haben beschlossen, das Baby langfristig finanziell zu unterstützen. Sie haben sofort Artikel für Fang Zhongde gekauft und uns gebeten, die Sachen hierher zu bringen. Sie möchten ihre Grüsse an die Eltern von Fang Zhongde übermitteln und ihren Dank an die chinesischen und deutschen medizinischen Mitarbeiter ausdrücken. Dadurch wird die Freundschaft zwischen China und Deutschland noch mehr gefestigt. Die humanitäre Hilfe zwischen den Rot-Kreuz-Gesellschaften beider Länder sowie der Geist der fachlichen Hilfe beider Seiten wird auch durch die Medien immer weiter verbreitet."

Der leitende Arzt des DRK-Teams, Joachim Gardemann, sagte, die Geburt eines Babys in dem Feldkrankenhaus kurz nach dem Erdbeben habe eine besondere Bedeutung.

"Kinder haben in so einem Krankenhaus immer eine ganz große symbolische Bedeutung. Das heißt, das Leben geht weiter, es gibt eine Zukunft, es gibt einen Aufbau, eine Hoffnung. Und deswegen sind wir sehr froh, dass auch die Eltern den Wunsch geäußert haben, das Kind so symbolisch mit einem Namen zu versehen. Das ist ein symbolischer Name für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China. Das ist eine große Ehre für uns."

Anschließend übergab Wang Dongmei die Babyartikel, die von den Mitarbeitern der deutschen Redaktion gekauft wurden, sowie eine erste Geldspende an den Eltern von Fang Zhongde. Sie las dabei auch die Worte auf der Grußkarte vor, auf der alle Mitarbeiter der deutschen Redaktion unterschrieben hatten.

"Wir wünschen dem kleinen Zhongde Gesundheit und viel Freude! Unsere Herzen sind für immer eng mit Dir verbunden! Die deutsche Redaktion von Radio China International."

Mit Tränen in Augen nahm der Vater von Fang Zhongde, Fang Xu, die Grußkarte an und wusste nicht so recht, wie er seine Dankbarkeit ausdrücken sollte. Die Mutter, Zhang Yan, ist nach der Geburt noch sehr schwach. Allerdings hat sie wiederholt ihren Dank zum Ausdruck gebracht.

"Wir danken den Mitarbeitern von CRI sehr dafür, dass sie sich um unser Baby kümmern! Wir möchten auch den Krankenschwestern und den Ärzten in diesem Krankenhaus danken! Wir bedanken uns wirklich sehr dafür!"

Das Ehepaar Fang Xu und Zhang Yan hat durch das Erdbeben ihr Haus verloren. Allerdings hat die Geburt von Fang Zhongde ihnen Hoffnung für den Wiederaufbau ihrer Heimat gegeben. Der künftige Lebensweg von Fang Zhongde wird auch von den Mitarbeitern der deutschen Redaktion von CRI mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Im Namen aller Kollegen der deutschen Redaktion in Beijing hat der Leiter der Redaktion, Sun Jingli, auch seine Glückwünsche an Fang Zhongde übermittelt:

"Dass die Eltern dem Kleinen diesen Namen gegeben haben, drückt ja auch ihre Dankbarkeit aus, ihre Dankbarkeit gegenüber der chinesisch-deutschen Freundschaft. Und ich bin der Meinung, dass der kleine Zhongde selbst auch ein Beweis für diese Freundschaft ist. Ein Teil der Aufgaben unserer Redaktion liegt darin, die Freundschaft und die Völkerverständigung mit der deutschsprachigen Region zu pflegen beziehungsweise zu fördern. Es ist also eine Selbstverständlichkeit, dass wir auf diese Idee gekommen sind.

Wir wünschen Zhongde ein gesundes Leben und eine glückliche Kindheit, begleitet vom Aufblühen der chinesisch-deutschen Freundschaft!"

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