Die Rettungsarbeiten in den Erdbebengebieten Chinas gehen weiter. Das chinesische Finanzministerium, das Ministerium für Zivile Angelegenheiten, das Ministerium für und Sozialabsicherung sowie das Gesundheitsministerium kündigten am Dienstag an, gemeinsam 52 Millionen Yuan RMB für die medizinische Versorgung der Verletzten des Erdbebens in der nordwestlichen Provinz Gansu bereitzustellen.

Zuvor stellte das chinesische Gesundheitsministerium der Katastrophenbekämpfung in Gansu bereits rund 20 Millionen Yuan RMB zur Verfügung. Die entsprechenden Gelder sind schon in der Erdbebenregion eingetroffen.

Die Ausläufer des verheerenden Erdbebens vom 12. Mai im Kreis Wenchuan in der südwestlichen Provinz Sichuan waren in 52 Kreisen und Gemeinden sowie in 10 Städten der Provinz Gansu zu spüren. Offiziellen Angaben zufolge kamen dabei bis am 17. Mai 364 Menschen ums Leben, 7.000 weitere wurden verletzt. 22 Personen gelten noch immer als vermisst. Rund 1,8 Millionen Menschen mussten evakuiert werden.