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Wu Poh-hsiung's Besuch fördert die friedliche Entwicklung der Beziehungen beiderseits der Taiwan-Straße
   2008-05-30 17:53:43    Seite Drucken    CRI
Auf Einladung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und dessen Generalsekretärs, Hu Jintao, weilen der Vorsitzende der chinesischen Kuomintang-Partei, Wu Poh-hsiung, und seine Delegation vom 26. bis 31. Mai zu einem Besuch in den Städten

Nanjing, Beijing und Shanghai. Generalsekretär Hu bezeichnete den Besuch als ein großes Ereignis in den Beziehungen zwischen der Kommunistischen Partei Chinas und der chinesischen Kuomintang-Partei sowie zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße.

Nanjing, die Hauptstadt der Provinz Jiangsu, war die erste Station des Besuchs der Kuomintang-Delegation. Unmittelbar nach der Ankunft auf dem Flughafen schlug Wu Po-hsiung dem zum Empfang gekommenen Leiter des Arbeitsbüros für Taiwan-Angelegenheiten beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas, Chen Yunlin, vor, eine Schweigeminute für die Todesopfer des verheerenden Erdbebens in Sichuan abzuhalten. Chen Yunlin stimmte diesem Vorschlag zu und dankte dafür.

Das Erdbeben in Sichuan verursachte riesige Verluste. 23 Millionen Landsleute auf der Insel Taiwan schenkten dieser Katastrophe große Aufmerksamkeit. Bereits kurz nach dem Erdbeben schickte das Zentralkomitee der chinesischen Kuomintang ein Beileidstelegramm ans Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas. Zudem spendete die Bevölkerung auf Taiwan großzügig Geld- und Hilfsmittel. Diese Aktivitäten bewegten den Leiter des Arbeitsbüros für Taiwan-Angelegenheiten beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas, Chen Yunlin, zutiefst. Wörtlich sagte er:

"Die wie aus Fleisch und Blut bestehende tiefe Brüderschaft zwischen den Landsleuten beiderseits der Taiwan-Straße hat eine neue Brücke über die Taiwan-Straße aufgeschlagen. "

Wu Poh-hsiung, der Vorsitzende der Kuomintang, vertrat die Ansicht, die Aufmerksamkeit und Unterstützung der Taiwaner Bevölkerung für die Katastrophengebiete sei der beste Beweis für die Zugehörigkeit der Bevölkerung beiderseits der Taiwan-Straße zur chinesischen Nation.

"Die Fürsorge und Spende der Taiwaner Bevölkerung für die Erdbebenopfer ist sehr herzlich und innig. Dies beweist, dass beide Seiten der Taiwan-Straße zur gleichen chinesischen Nation gehören. Ein derart blutverwandtes Gefühl muss von der gleichen Natur abstammen."

Hu Jintao, der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, sprach den Taiwaner Landsleuten in einem Gespräch mit Wu Poh-hsiung in Beijing seine Dankbarkeit für die Anteilnahme und Unterstützung der Bevölkerung auf der Insel Taiwan für die Katastrophenopfer in Sichuan aus. Hu erklärte:

"Dieses verheerende Erdbeben in Wenchuan hat uns große Schäden zugefügt. Zugleich hat es aber auch den Zusammenhalt unserer ganzen Nation gefördert. Alle Chinesen, einschließlich der Taiwaner Landsleute, haben brüderliche Liebe gezeigt. Dies war äußerst wertvoll. Dieser Sachverhalt beweist nicht nur den Willen der chinesischen Nation zur gegenseitigen Solidarität und gemeinsamen Bewältigung von Schwierigkeiten, sondern gibt den Landsleuten auf beiden Seiten auch wichtige Impulse zur Zusammenarbeit. Auf dieser Basis kann eine schönere Zukunft für die Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße geschaffen werden."

Vor drei Jahren besuchte Lien Chan, der damalige Vorsitzende der Kuomintang-Partei, das chinesische Festland. Zusammen mit Hu Jintao, dem Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, rief er das "gemeinsame 5-Punkte-Konzept zu Frieden und Entwicklung auf beiden Seiten der Taiwan-Straße" ins Leben. Wu Po-hsiung teilte mit, dieses Konzept sei mittlerweile in die Statuten der chinesischen Kuomintang-Partei aufgenommen worden. Die Kuomintang-Partei werde die Aufgaben zur Wahrung von Frieden und Stabilität auf beiden Seiten weiterhin gemäß diesem Konzept wahrnehmen. Zudem forderte er, die Landsleute beider Seiten sollten stets aufrichtige Kontakte pflegen, Einigkeit anstreben, Unterschiede bestehen lassen und einen gemeinsamen Nutzen realisieren. Diese Neuorientierung entspreche auch dem allgemeinen Denken des Volkes auf Taiwan, so Wu Po-hsiung:

"Die Geschichte hat uns mehrere Fragen hinterlassen, die nicht auf einmal gelöst werden können. Allerdings können wir mit unserer Weisheit solche Kontroversen beiseite legen. Es gibt keinen Grund, gegenseitige Vorteile stagnieren zu lassen."

Auch Hu Jintao betonte, jetzt sei der Moment für eine positive Veränderung der Situation auf Taiwan gekommen. Es gebe eine historische Chance für beiderseitige Beziehungen. Die Kommunistische Partei Chinas und die chinesische Kuomintang-Partei sollten sich gemeinsam bemühen, diese Chance zu ergreifen und umzusetzen. Nur so könnten die beiderseitigen Beziehungen ständig vorangetrieben werden.

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