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China zeigt durch Öffnung des Landes sein Selbstvertrauen
   2008-05-28 17:15:53    Seite Drucken    CRI
Nach dem heftigen Erdbeben in Wenchuan in der chinesischen Provinz Sichuan hat die chinesische Regierung die internationale Gemeinschaft zu Nothilfen aufgerufen, während sie sich gleichzeitig intensiv mit den Rettungsarbeiten beschäftigt. Ausländische Rettungsmannschaften, Medizinerteams und Journalisten wurde es umgehend gestattet, in die Katastrophengebiete zu kommen. Viele ausländische Politiker und Medien, die vorher gewisse Vorurteile gegenüber China hatten, sind diesmal auch der Ansicht, dass China mit seinem Vorgehen einen hohen Grad an Öffnung zeigt. Damit sei der Welt auch das Selbstvertrauen des Landes präsentiert worden. Die internationale Gemeinschaft ist auch der Meinung, dass durch die Katastrophenbekämpfung ein neues Bild von China, von einem sich öffnenden Land, gezeigt wird.

Gleich nach dem Erdbeben kündigte das chinesische Außenministerium an, China bedanke sich für die verschiedenen Hilfen der internationalen Gemeinschaft. Zudem begrüße China Nothilfen. Gleichzeitig rief das Chinesische Rote Kreuz durch die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRCRCS) die internationale Gemeinschaft zu dringenden Nothilfen auf. Die chinesische Regierung billigtezudem die Einreise von fachlichen Rettungsmannschaften aus Japan, Russland, Südkorea und Singapur, um vor Ort in die Katastrophengebiete zu kommen. Das ist das erste Mal in der Geschichte der Volksrepublik, nach großen Naturkatastrophen ausländische Rettungsteams zu akzeptieren. Außerdem kamen noch Medizinerteams aus Russland und Italien sowie aus der Inselprovinz Taiwan in die Katastrophengebiete, um Verletzte zu behandeln. Auch ausländische Journalisten konnten ohne weiteres Interviews in den Erdbebengebieten führen. Viele Journalisten begaben sich selbst in die betroffenen Regionen und berichteten über die Lage und den Katastropheneinsatz.

Die Öffnung Chinas während der Katastrophenbekämpfung wurde von allen Seiten gewürdigt. Die amerikanische Zeitung „Los Angeles Times" schrieb, China präsentiere sich bei der Katastrophenbekämpfung sehr modern, flexibel und sehr offen. Die singapurische Zeitung „Lianhe Zaobao" wies darauf hin, China habe eine positive Einstellung gegenüber internationalen Hilfen. Dies zeige das Selbstvertrauen Chinas, sich gegenüber der Welt umfassend zu öffnen und sich in die internationale Gemeinschaft zu integrieren.

Die Öffnung nach außen, die China bei der Erdbebenbekämpfung zeigt, basiert auf dem Respekt vor dem Leben des Menschen. Damit mehr Überlebende gerettet werden, mehr Verletzte behandelt werden und mehr betroffene Menschen Hilfe bekommen können, öffnet China seine Grenzen für die Hilfskräfte.

Dieses Vorgehen der Regierung ist noch auf die Veränderungen des Verwaltungsgedankens und der Machtausübung der chinesischen Regierung zurückzuführen. Seit dem Beginn der Reform- und Öffnungspolitik vor etwa 30 Jahren erlebt China große Veränderungen. Dazu gehören nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch fortschrittliche Gedanken der Regierung sowie der Bevölkerung.

China zeigt mit der Öffnung auch das Selbstvertrauen und die Reife des Landes. Die chinesische Wirtschaft entwickelte sich in den vergangenen Jahren sehr rasch. Dies stärkte die Fähigkeiten Chinas bei der Begegnung von Katastrophen. Der erfahrene Mitarbeiter des amerikanischen Brookings Instituts, Dr. Li Cheng, sagte vor chinesischen Medienvertretern, er habe sehr deutlich das Gefühl, dass die leitenden Persönlichkeiten Chinas reifer und selbstbewußter geworden seien.

Die Öffnung eines Landes kann nicht in kurzer Zeit ermöglicht werden. Auch das Selbstvertrauen einer Nation kann nicht von heute auf morgen aufgebaut werden. Die Fortschritte Chinas gehen auf die Reform und Öffnung der vergangenen 30 Jahre sowie auf den Austausch zwischen China und der Welt zurück. Die Öffnung Chinas vermittelt der Bevölkerung Chinas sowie der Welt wiederum ein Bild von einem selbstbewußten und reifen Land.

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