Chengdu
Seit Mitte vergangener Woche sind medizinische Rettungsteams aus sieben verschiedenen Ländern sowie aus Hongkong, Macao und Taiwan in den Katastrophengebieten in Sichuan im Einsatz.
Der stellvertretende Leiter des Büros für auswärtige Angelegenheiten in der Provinz Sichuan, Tan Xin, sagte dazu, medizinische Helfer aus Russland, Japan, Italien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Kuba sowie aus Hongkong, Macao und Taiwan seien vor Ort. Insgesamt 285 Mitglieder würden in Chengdu, Deyang, Mianyang und Guangyuan die medizinische Versorgung unterstützen.
Bereits einige Tage zuvor wurden auch Rettungsteams aus Japan, Russland, Südkorea und Singapur sowie aus Hongkong und Taiwan nach Qingchuan und Beichuan entsandt. Diese bargen insgesamt 76 Todesopfer.
Am Samstag vor einer Woche konnte ein russisches Rettungsteam in Dujiangyan eine Überlebende aus den Trümmern retten. Die Überlebende war bereits 127 Stunden verschüttet.
Tan Xin sagte zudem, die humanitäre Hilfe der medizinischen Teams und der Rettungsteams werde von den chinesischen Spitzenpolitikern gewürdigt. Der Einsatz finde auch die Anerkennung der gesamten chinesischen Bevölkerung.
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