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Aktuelle Zahlen über Erdbebenopfer
   2008-05-26 20:27:56    Seite Drucken    cri
Beijing

Das Pressebüro des chinesischen Staatsrates teilte am Montag mit, dass bis Montag 12.00 Uhr durch das vor knapp zwei Wochen aufgetretene Erdbeben in Wenchuan in der Provinz Sichuan 65.080 Menschen ums Leben gekommen sind. Fast 360.000 Menschen wurden verletzt, 23.150 gelten noch als vermisst.

Nach offiziellen Angaben wurden bis Sonntag 24 Uhr rund 670.000 Menschen gerettet und in andere Regionen gebracht. 6.537 Menschen, die unter den Trümmern begraben waren, konnten gerettet werden.

Im Weiteren wurden bis Montag 12 Uhr über 80.000 Erdbebenopfer stationär im Krankenhaus behandelt. Davon konnten bis jetzt mehr als 50.000 das Krankenhaus wieder verlassen. Ungefähr 6.000 Verletzte aus der Provinz Sichuan brachte man zur medizinischen Behandlung in andere Provinzen.

Bis Montag 14.00 Uhr setzten die Regierungen aller Ebenen in China 16,6 Milliarden Yuan RMB für die Katastrophenbekämpfung ein. Bis zum gleichen Zeitpunkt gingen Geld- und Materialspenden aus dem In- und Ausland in Höhe von über 30,8 Milliarden Yuan RMB ein.

Anderen Meldungen zufolge, ereignete sich am Sonntagnachmittag im Kreis Qingchuan in Sichuan ein Nachbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala. Insgesamt acht Menschen aus den Provinzen Sichuan, Gansu, Shaanxi und der regierungsunmittelbaren Stadt Chongqing, kamen dabei ums Leben. 927 weitere wurden verletzt.

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