Der Direktor des Pressebüros der Regierung der Provinz Sichuan, Hou Xiongfei, hat am Sonntagnachmittag auf einer Pressekonferenz in Chengdu gesagt, bis Samstag hätten 23 Länder und die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong der Provinz insgesamt 1.622 Tonnen an Hilfsgütern bereitgestellt.

Hou sagte weiter, nach dem Erdbeben hätten Russland, Japan, Südkorea, Singapur sowie die chinesische Inselprovinz Taiwan und die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong sieben Rettungsteams in die Erdbebengebiete entsandt. Derzeit seien insgesamt zehn medizinische Hilfsteams mit 272 Medizinern und Mitarbeitern für Seuchenschutz aus Russland, Japan, Großbritannien sowie der chinesischen Provinz Taiwan und den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao in der Provinz im Einsatz.

Im Ausland lebende Chinesen, die Mitarbeiter ausländischer Unternehmen mit chinesischem Kapital sowie im Ausland studierende chinesische Studenten engagieren sich währenddessen weiter sehr aktiv und organisieren Spendeaktivitäten. Dazu gehören unter anderen die in Neuseeland lebenden Chinesen sowie die dort studierenden chinesischen Studenten, die vietnamesisch-chinesische Handelskammer oder chinesische Studenten in Belgien, Schweden und Großbritannien.