Beijing
Der chinesische Gesundheitsminister Gao Qiang hat am Sonntag gesagt, man habe medizinische Mitarbeiter für Seuchenschutz in alle vom Erdbeben schwer betroffenen Gemeinden und Dörfer entsendet. Auch werde man die medizinischen Vorhaben für Seuchenschutz umfassend verstärken.
Die chinesischen Gesundheitsbehörden beschlossen zudem, innerhalb von drei Tagen die medizinischen Arbeiten für Seuchenschutz in allen betroffenen Dörfern umzusetzen.
Die Regierung der Provinz Sichuan teilte mit, man wolle Kinder in den Katastrophengebieten gegen Hepatitis A und Hirnhautentzündung des Typs B impfen. Dieses Vorhaben solle innerhalb von drei Tagen umgesetzt werden.
Ebenfalls am Sonntag sagte der stellvertretende Minister für Wasserwirtschaft E Jingping in Beijing, man wolle den Pegelstand von gefährdeten Stauseen in den Katastrophengebieten senken beziehungsweise diese ganz leeren, um die Sicherheit der Dämme zu garantieren.
Angaben des Chinesischen Amtes für Seismologie zufolge ereignete sich am Sonntag um 16.21 Uhr im Kreis Qingchuan in Sichuan ein Nachbeben der Stärke 6,4 auf der Richter-Skala. Das Nachbeben war auch in Chengdu, Chongqing und Xi´an deutlich zu spüren. Ersten Statistiken zufolge kam dabei ein Mensch ums Leben und 262 weitere wurden verletzt.
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