Beijing
Laut einer Mitteilung des chinesischen Ministeriums für Zivile Angelegenheiten sind bis Samstag 12.00 Uhr durch das vor über einer Woche aufgetretene Erdbeben in Wenchuan in der Provinz Sichuan 60.560 Menschen ums Leben gekommen. 26.221 Menschen gelten noch als vermisst.
Außerdem hieß es, bis Mittwoch 12.00 Uhr seien in diesem Zusammenhang Geldspenden aus dem In- und Ausland in Höhe von 26,1 Milliarden Yuan RMB eingegangen.
Laut einem Bericht des chinesischen Gesundheitsministeriums wurden bis Samstag 12.00 Uhr wegen des Erdbebens mehr als 75.000 Menschen stationär behandelt, über 23.800 davon halten sich noch in Krankenhäusern zur medizinischen Behandlung auf.
Die Regierungen aller Ebenen in China setzten nach Angaben des chinesischen Finanzministeriums bis Samstag 14.00 Uhr über 15,1 Milliarden Yuan für die Katastrophenbekämpfung ein.
Der staatlichen chinesischen Kommission für Entwicklung und Reform zufolge wurde am Samstagvormittag der Tunnel 109 entlang der Eisenbahnstrecke Baoji in der Provinz Shaanxi und Chengdu in Sichuan wieder für den Zugverkehr freigegeben. Der Tunnel wurde durch das verheerende Erdbeben schwer beschädigt und konnte nun restauriert werden.
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