Seit Auftreten des Erdbebens am 12. Mai in Wenchuan in der chinesischen Provinz Sichuan haben die deutsche Regierung und die deutschen gesellschaftlichen Kreise die vom Erdbeben verwüsteten Gebiete Chinas auf alle Art und Weise aktiv unterstützt.

Laut Angabe der deutschen Botschaft in China hat die deutsche Bundesregierung bis Freitag eine finanzielle Unterstützung im Wert von 4,4 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das vom deutschen Roten Kreuz gespendete mobile Feldkrankenhaus traf am Freitag in Dujiangyan, einer Stadt der Provinz Sichuan, ein, gemeinsam mit einem elfköpfigen Rettungsteam aus medizinischen Fachkräften und Technikern. Die von der Regierung des deutschen Bundeslands Hessen bereit gestellten Hilfsgüter im Wert von einer Million Euro sind nach China unterwegs. Zwei Flugzeuge mit mehr als 4.000 Zelten sollten in Kürze im Katastrophengebiet Sichuan eintreffen.

Auch viele deutsche Unternehmen und Hilfsorganisationen stellten Spenden und Dienstleistungen für die Erdbebenopfer in Sichuan zur Verfügung.

Einem Bericht der Vertretung der deutschen Handelskammer in China zufolge spendeten die in China ansässigen deutschen Unternehmen bis Freitag Geld- und Hilfsgüter im Wert von mehr als 95 Millionen Yuan RMB (8,6 Millionen Euro).