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Chinas Militär unterstützt Rettungsarbeiten nach allen Kräften
   2008-05-19 12:27:14    Seite Drucken    cri
Nach dem verheerenden Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan haben sich die chinesische Armee und bewaffnete Polizeitruppen schnell für die Rettungsarbeiten eingesetzt. Als Hauptkräfte der Rettungsarbeiten sind mehr als 110.000 Offiziere und Soldaten der Armee und bewaffneten Polizei in die Katastrophengebiete entsendet worden. Das chinesische Militär hat am Sonntag mitgeteilt, dass sich derzeit die Rettungsarbeiten in einer Schlüsselphase befänden. Die Rettungsteams würden weiterhin nach allen Kräften versuchen, die Geschädigten zu retten. Zudem würden sie den Geschädigten helfen, ihre Heimat wieder aufzubauen und die Produktion wieder aufzunehmen.

Nach dem starken Erdbeben in Sichuan sind Verkehrsverbindungen, Stromversorgung und Telefonleitungen in manchen schwer geschädigten Gebieten, darunter auch im Epizentrum Wenchuan, unterbrochen worden. Dadurch wurden diese Gebiete von der Außenwelt abgeschnitten. Gleichzeitig lösten das Erdbeben und das schlechte Wetter Erdrutsche aus. Es ist zu mehreren Nebenbeben gekommen. All dies hat die Rettungsarbeiten erschwert. Unter diesen Umständen sind zahlreiche Offiziere und Soldaten der chinesischen Truppen mobilisiert und in die Katastrophengebiete entsendet worden. Sie haben nach allen Kräften mitgeholfen, die Verletzten zu retten. 14 Minuten nach dem Erdbeben ist das erste chinesische militärische Rettungsteam in den Katastrophengebieten eingetroffen.

Auf einer vom Pressebüro des chinesischen Staatsrats gegebenen Pressekonferenz am Sonntag hat der Pressesprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, Großoberst Hu Changming, mitgeteilt:

"Wir betrachten die Rettung der Menschenleben und des Eigentums des Volkes als höchstes Prinzip unserer Aktionen. Solange es noch einen Funken Hoffnung gibt, müssen wir uns nach allen Kräften bemühen. Ein Beispiel dafür ist die 200-köpfige Vorhut einer Division der bewaffneten Polizeitruppen, die trotz Regens und nach 21-stündigem Eilmarsch auf einem über 90 Kilometer langen Bergweg, im Kreis Wenchuan eingetroffen ist. Eine Luftwaffen-Stoßbrigade ist ohne ausführliche meteorologische Informationen und ohne Boden-Leitung erfolgreich in den schweren Katastrophengebieten angekommen. Offiziere und Soldaten einer Truppeneinheit haben mehrmals Rettungspläne aktualisiert und nach 40-stündigen Bemühungen endlich erfolgreich ein elfjähriges Mädchen retten können. Ähnliche Fälle sind täglich überall in den Katastrophengebieten vorgefallen."

Hu Changming fuhr fort, seit Sonntagnachmittag seien bereits über 110.000 Offiziere und Soldaten der chinesischen Volksbefreiungsarmee und der bewaffneten Polizeitruppen für Katastrophenbekämpfung im Einsatz. Das chinesische Militär habe zudem über 1.000 Flugzeuge und mehr als 110.000 Rettungsgeräte aller Art zur Verfügung gestellt. Zur Behandlung der Verletzten seien mehrere militärische Rettungsteams in die Katastrophengebiete entsendet worden. Gleichzeitig seien zahlreiche Medikamente und medizinische Geräte dorthin transportiert worden.

Um die Effizienz der Rettungsarbeiten zu erhöhen, hat das chinesische Militär einen mehrstufigen gemeinsamen Kommandoplan aufgestellt. Gleichzeitig wurden moderne Anlagen wie Satelliten und große Industriemaschinen eingesetzt. Großoberst Ma Gaihe, ein Vertreter der Hauptabteilung für die Ausrüstung der chinesischen Volksbefreiungsarmee, sagte, durch den Einsatz der modernen Geräte konnte die Effizienz der Rettungsarbeiten in großem Maße erhöht werden.

"Im ganzen Prozess der Rettungsarbeiten halten wir nach wie vor an professioneller Rettung fest. Wir legen großen Wert auf die Rolle der Experten in den Rettungsteams. Es werden moderne Mehrfunktions-Geräte, Mauer-Durchleuchtungsradargeräte sowie spezielle Sonden verwendet. All dies hat die Effizienz der Rettungsarbeiten beträchtlich erhöht."

Nach wie vor beteiligen sich Offiziere und Soldaten nach allen Kräften an den Rettungsarbeiten. Hu Changming erklärte, derzeit seien die Rettungsarbeiten in eine Schlüsselphase eingetreten. Das chinesische Militär werde alle Schwierigkeiten überwinden und die Geschädigten nach und nach retten. Zudem werde es den Geschädigten aktiv helfen, ihre Heimat wieder aufzubauen und die Produktion wieder aufzunehmen.

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