Chengdu

Bis Samstagnachmittag hat das Erdbeben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan 28.881 Todesopfer und knapp 200.000 Verletzte gefordert.

Obwohl die kritische Grenze von 72 Stunden zur Rettung von Verschütteten überschritten war, ließen sich die Rettungskräfte nicht davon abhalten, weitere Menschen, die unter den Trümmern lagen, zu bergen. Staatspräsident Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao forderten auf, alles zu tun, um Menschenleben zu retten. Die Rettungskräfte starteten eine umfassende Rettungsaktion.

Mittlerweile sind 110.000 Soldaten und bewaffnete Polizisten sowie etwa 100 Militärhubschrauber im Katastrophengebiet im Einsatz.

Von Freitag bis Samstagvormittag konnten über 160 Überlebenden aus den Trümmern geborgen werden. Bis Freitagabend haben die Krankenhäuser in Sichuan mehr als 110.000 Verletzten aufgenommen. 16.000 davon waren schwer verletzt.