Beijing
Seit dem starken Erdbeben vom 12. Mai in der südwestchinesischen Provinz Sichuan haben Auslandschinesischen und die internationale Staatengemeinschaft weitere Hilfslieferung in die Katastrophengebieten geschickt.
Die dritte Lieferung von Hilfsgütern aus Russland ist am Samstag in China eingetroffen. Die vierte Lieferung soll noch am selben Abend weggeschickt werden. Am Freitag sind Hilfsgüter aus Spanien und Pakistan in der südwestchinesischen Stadt Chengdu eingetroffen.
Ein Vertreter der UN-Vertretung in Pakistan bewertete am Samstag vor der Presse die Rettungsarbeiten der chinesischen Regierung positiv. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat am Freitag die effektiven und rechtzeitigen Maßnahmen zur Katastrophenbekämpfung gelobt und erklärte, die UNO werde sieben Millionen US-Dollar aus ihrem Zentralbudget bereitstellen, um die Rettungsarbeiten in China zu unterstützen. Auch die EU-Kommission kündigte Hilfslieferungen in Höhe von zwei Millionen Euro an.
Weiteren Meldungen zufolge haben Auslandschinesen, chinesische Unternehmen und Studenten sowie Mitarbeiter der chinesischen Botschaften in den USA, Mexiko, Japan, Spanian, Rumänien, Algerien, der Ukraine, den Niederlanden, Österreich und Finnland Geld und Hilfsgüter für die Katastrophengebiete gespendet.
Der stellvertretende Gouverneur der chinesischen Provinz Sichuan Li Chengyun sagte am Samstag in Chengdu, bis jetzt hätten sich Rettungsteams aus Japan, Russland, Südkorea, Singapur, der Inselprovinz Taiwan und auch aus der Sonderverwaltungszone Hongkong an den Rettungsarbeiten in den Katastrophengebieten beteiligt.
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