Mainz
Das Erdbeben und seine verheerenden Folgen in der chinesischen Provinz Sichuan am 12. Mai sind auch in Deutschland mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die Vorsitzende der deutsch-chinesischen Freundschaftsgesellschaft in Rheinland-Pfalz Monika von Borries sagte am Donnerstag, sie sei tief beeindruckt von dem schnellen, professionellen Eingreifen und dem Engagement der chinesischen Regierung. Besonders erwähnenswert sei, dass Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao die Rettungsarbeiten sofort vor Ort geleitet habe. All dies habe die Haltung der westlichen Öffentlichkeit gegenüber China verändert.
Die deutsche Bundesregierung habe bereits eine erste Spende in Höhe von 500.000 Euro bereitgestellt. Auslandschinesen, chinesische Studenten in Deutschland und Deutsche sowie Nichtregierungsorganisationen hätten ebenfalls gespendet. Von Borries sagte, das Bundesland Rheinland-Pfalz werde sich für das Sammeln weiterer Spenden einsetzen. Das deutsche Volk fühle sich mit der Bevölkerung in Sichuan eng verbunden.
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