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Chinas Fähigkeit zur Katastrophenbekämpfung erhöht
   2008-05-15 17:39:22    Seite Drucken    cri
Der Kreis Wenchuan in der Provinz Sichuan wurde von einem starken Erdbeben mit einer Stärke von 7,8 auf der Richter-Skala heimgesucht. China hat daraufhin eine große, beispiellose Rettungsaktion gestartet. Die Handlungsweise der chinesischen Regierung hat dabei die umfassende Unterstützung des Volkes gefunden. Gleichzeitig ist China vorbildliche Katastrophenbekämpfung weltweit gewürdigt worden.

Bei der Rettungsaktion ist Chinas schnelles Einschreiten besonders hervorgehoben worden. Nach dem Erdbeben hat der chinesische Staatspräsident Hu Jintao sofort wichtige Anweisungen gegeben. Ministerpräsident Wen Jiabao ist bereits 90 Minuten nach dem Erdbeben von Beijing aus in das Katastrophengebiet gereist. Das landesweite Rettungssystem ist sofort in Gang gesetzt und die Notfallpläne umgesetzt worden. Dazu sagte der Direktor des Sekretariats der internationalen Strategie für Katastrophenbekämpfung bei der UNO, Salvano Briceno:

"Das Tempo der Rettungsarbeiten der chinesischen Regierung nach der Katastrophe ist zu bewundern! Ich habe im Fernsehen gesehen, dass Rettungsteams bereits innerhalb weniger als vier Stunden nach dem Erdbeben in den Katastrophengebieten eingetroffen sind! Die Notfallbehandlung der chinesischen Regierung ist sehr gut! Dies hat mich tief beeindruckt."

Chinas hat auch eine starke Fähigkeit zur Mobilisierung und Koordination gezeigt. Nach dem Erdbeben haben das chinesische seismologische Amt, das Ministerium für Zivile Angelegenheiten, die chinesische Volksbefreiungsarmee, die bewaffneten Polizeitruppen, medizinische sowie Verkehrs- und Telekommunikationsbehörden sofort betreffende Aktionen eingeleitet. Innerhalb kurzer Zeit konnten Hilfsgüter und Rettungsteams in die Katastrophengebiete geschickt werden. Gleichzeitig wurden in China landesweit große Spendenaktivitäten gestartet. Bis Mittwoch 16 Uhr sind Spendengelder in Höhe von 877 Millionen Yuan RMB gesammelt worden.

Die hocheffiziente Fähigkeit Chinas lässt sich auch demonstrieren. Trotz der schlechten Wetterbedingungen und der schwer zerstörten Straßen haben Rettungskräfte verschiedene Hilfsmaßnahmen unternommen. Bis Donnerstag acht Uhr konnten mehr als 5.500 Verletzte aus den Trümmern geborgen, und mehr als 50.000 Bewohner evakuiert werden. Zahlreiche dringend benötigte Sachen, darunter auch Lebensmittel, sind vom Flugzeug aus über dem Katastrophengebiet abgeworfen worden.

Erwähnenswert ist zudem Chinas Fähigkeit zur Informationssammlung und -bekanntmachung. Zehn Minuten nach dem Erdbeben hat das staatliche seismologische Amt die betreffenden Informationen bekannt gegeben. Wichtige chinesische Fernsehsender haben rund um die Uhr Live-Berichte gesendet. Verschiedene Medien und Websites haben rechtzeitig aktuelle Informationen veröffentlicht. So konnten die Informationen rasch verbreitet und Angst unter den Menschen vermieden werden.

Laut Medien ist Chinas schnelle und effiziente Handlungsweise nach dem Erdbeben auf die wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Stärke des Lands zurückzuführen, die in den vergangenen 30 Jahren seit Beginn der Reform und Öffnung kontinuierlich gestiegen ist.

Zudem gilt die Verbesserung der betreffenden Systeme in China als ein wichtiger Faktor. Im vergangenen Jahr wurde das "Gesetz der Volksrepublik China zur Notfallbehandlung" verabschiedet. Darüber hinaus sind die "Vorschriften der Volksrepublik China über Bekanntmachung der Informationen der Regierungen" ab dem 1. Mai dieses Jahres in Kraft getreten. Solche Gesetze und Vorschriften haben die reibungslose Bekanntmachung der Informationen gewährleistet.

Chinas Handlungsweisen sind von der internationalen Gemeinschaft gewürdigt worden. Die Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation, Fadela Chaib, sagte:

"Ich bin natürlich zuversichtlich! China hat zahlreiche Erfahrungen zur Katastrophenbekämpfung und auch viele Experten. Ich glaube, dass China die Arbeiten nach der Katastrophe gut bewerkstelligen kann."

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