Wenchuan
Vorläufigen Statistiken zufolge hat die Zahl der Opfer des verheerenden Erdbebens in der chinesischen Provinz Sichuan bis 19 Uhr am Dienstag 12.012 erreicht. Mehr als 9.000 Menschen sind noch unter Trümmern begraben. 7.841 weitere gelten als vermisst.
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao, der derzeit im Katastrophegebiet die Katastrophebekämpfung leitet, forderte die zuständigen Behörden dazu auf, das Leben der unter den Trümmern Begrabenen durch verstärkte Bemühungen zu retten.
Am gleichen Tag besuchte Wen Jiabao die Menschen in den Orten Mianyang und Deyang in der Nähe des Epizentrums des Erdbebens im Kreis Wenchuan.
Am Dienstagabend berief Wen eine Konferenz zur Lage der Katastrophebekämpfung ein, dabei betonte er, die derzeit wichtigste Aufgabe sei es, die Menschen zu retten. Es müsse alles getan werden, um die Opferzahlen so niedrig wie möglich zu halten, so Wen weiter.
Wie zu erfahren war, sind über 20.000 Soldaten der chinesischen Volksbefreiungsarmee und Militärpolizisten an der Arbeit zur Katastrophenbekämpfung beteiligt.
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