Dujiangyan
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Dienstagmorgen erneut eine Sitzung in der Befehlsstelle zur Katastrophebekämpfung einberufen. Dabei sagte er, dass das Erdbeben vom Montag im Kreis Wenchuan in der südwestchinesischen Provinz Sichuan eine schwere Naturkatastrophe sei. Die chinesische Regierung werde die Rettungsarbeiten mit allen Kräften unterstützen.
Weiteren Meldungen zufolge sind mittlerweile Rettungskräfte und medizinisches Personal in Sichuan eingetroffen. Die Katastrophengebiete sind jedoch noch immer von der Außenwelt abgeschnitten. Die Kommunikationsverbindung sind ebenfalls unterbrochen. Regenfälle erschweren die Rettungsarbeiten zusätzlich. Wen Jiabao sagte weiter, die Straßen in die Katastrophengebiete müssten noch vor Mittenacht am Dienstag wieder für den Verkehr freigegeben werden, damit umfassende Rettungsarbeiten durchgeführt werden können.
Offiziellen Angaben zufolge waren am Dienstag bis 6 Uhr 30 rund 17.000 Soldaten und bewaffnete Polizisten zur Katastrophenbekämpfung im Einsatz.
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