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Große Opferzahlen bei Erdbeben in Sichuan
   2008-05-13 10:12:06    Seite Drucken    cri
Wenchuan

Im Kreis Wenchuan der südwestchinesischen Provinz Sichuan ist es am Montag zu einem starken Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richterskala gekommen. Bis sieben Uhr am Dienstag wurden in Sichuan, Gansu, Shaanxi, Chongqing, Yunnan, Shanxi, Guizhou und Hubei insgesamt 9.219 Tote gemeldet, mehr als 500.000 Häuser stürzten ein.

Am Montagabend berief das ständige Komitee des Politibüros des ZK der KP Chinas eine Dringlichkeitssitzung ein. Dabei wurde ein Katastrophenplan beschlossen. Die zuständigen Behörden wurden angewiesen, umgehend Truppen und medizinische Teams zu mobilisieren, und sie in die betroffenen Gebiete zu entsenden. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, Verletzte rechtzeitig aus den Trümmern zu bergen. Zudem müssen Hilfsgüter in die Gebiete transportiert werden, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Der chinesische Staatsrat hat zudem ein Katastrophenbekämpfungskommando mit Ministerpräsident Wen Jiabao an der Spitze eingerichtet. Wen Jiabao traf bereits am Montagabend zur Leitung der Katastrophenbekämpfungsarbeiten in der Stadt Dujiangyan der Provinz Sichuan ein.

Unterdessen trafen circa 20.000 Soldaten der Volksbefreiungsarmee, Mitglieder der bewaffneten Polizei und Rettungsteams des chinesischen seismologischen Amts in den betroffenen Gebieten ein. Die chinesische staatliche Kommission für Katastrophenprävention ergriff verschiedene Maßnahmen. Das chinesische Ministerium für Zivile Angelegenheiten und das Finanzministerium stellten für Sichuan Gelder in Höhe von 200 Millionen Yuan RMB bereit. Die Mittel sollen zur Versorgung der durch das Erdbeben geschädigten eingesetzt werden.

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